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Boris Moser sammelt Ideen, bevor sie verloren gehen. Als eines Tages Rebecca seine »Agentur für verworfene Ideen« betritt, ist ihm augenblicklich bewusst, dass er sie nie mehr gehen lassen darf. Dafür erzählt er ihr sogar einen seiner streng geheimen verworfenen Romananfänge und vom Wissenschaftler Heiner, der beinahe den Sinn des Lebens aufgespürt hätte ...
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Jakob Hein, geboren 1971 in Leipzig, wuchs in Berlin auf, wo er heute als praktizierender Arzt mit seiner Frau und seinen beiden Söhnen lebt. Neben den Bestsellern "Mein erstes T-Shirt", "Formen menschlichen Zusammenlebens" und "Herr Jensen steigt aus" erschienen unter anderem von ihm sein autobiografisches Familienporträt "Vielleicht ist es sogar schön", "Gebrauchsanweisung für Berlin", "Antrag auf ständige Ausreise", "Der Alltag des Superhelden", "Vor mir den Tag und hinter mir die Nacht" und der Roman "Liebe ist ein hormonell bedingter Zustand".
Produktdetails
- Verlag: Piper Verlag GmbH
- Seitenzahl: 176
- Erscheinungstermin: 6. Oktober 2014
- Deutsch
- ISBN-13: 9783492968904
- Artikelnr.: 41490538
Eine Erzählung wie eine Matrioschka-Puppe
Dieses Buch beinhaltet keinen in sich abgeschlossenen Roman, sondern der Beginn der Geschichte erzeugt den Beginn einer neuen Geschichte und dieser ist wieder der Anfang einer nächsten Geschichte. Man glaubt fast, so etwas in der Art wie eine …
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Eine Erzählung wie eine Matrioschka-Puppe
Dieses Buch beinhaltet keinen in sich abgeschlossenen Roman, sondern der Beginn der Geschichte erzeugt den Beginn einer neuen Geschichte und dieser ist wieder der Anfang einer nächsten Geschichte. Man glaubt fast, so etwas in der Art wie eine Matrioschka-Puppe vor sich zu haben. Und am Ende, wenn die letzte " Puppe "erscheint, werden alle in umgekehrter Reihenfolge - etwas schneller diesmal - wieder ineinander gesetzt.
Gestartet wird mit der Geschichte von Boris Moser, der eine Agentur für verworfene Ideen eröffnet hat, d.h. er sammelt jegliche Art von Ideen , die entweder gar keinen Nutzen haben oder die aus unterschiedlichen Gründen nicht zu verwirklichen sind. Meistens handelt es sich um seine eigenen, zum Teil recht abstrusen Ideen. Nur Romananfänge lehnt er ab. Davon gibt es einfach viel zu viele, als dass man aus allen etwas machen könnte. Auch er selbst hat schon viele erstellt, da er eigentlich mal Schriftsteller werden wollte. Als eines Tages Rebecca in seinem Laden auftaucht und Interesse an seiner " Arbeit " zeigt, ist Boris von ihr hingerissen. Auf ihr Drängen hin erzählt er ihr schließlich sogar von seinen verworfenen Romananfängen. Und so folgt eine angefangene Erzählung nach der anderen. Jede wird immer aus der vorherigen "geboren ", aber keine wird richtig beendet.
Die einzelnen Geschichtsteile beinhalten durchaus Ansätze zu philosophischen Betrachtungen , wie z.B. Heiners Suche nach dem Sinn des Lebens . Aber es sind eben nur Ansätze , die vielleicht dazu anregen, weiter darüber nachzudenken.
Die Grundidee zu diesem Buch finde ich ganz interessant, aber irgendwie hat mich die Ausführung nicht richtig überzeugt. Nichts wird beendet und viele Fragen bleiben offen. Es handelt sich eben nur um Romananfänge, aus denen - wie von Boris vermutet- nichts Konkretes entsteht.
Insgesamt war das Buch eine schnell zu lesende, nette, unterhaltsame , aber meines Erachtens eher oberflächliche Lektüre.
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Fluglahme Rohrdommeln, verwunschene Räume: andere Kuriositäten
Gleich vier Geschichten verbergen sich in diesem recht schmalen Buch. Vier Geschichten, die sehr unterschiedlich sind und trotzdem einen ähnlichen Grundklang haben. Es wird über das Leben philosphiert, Vorurteile …
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Fluglahme Rohrdommeln, verwunschene Räume: andere Kuriositäten
Gleich vier Geschichten verbergen sich in diesem recht schmalen Buch. Vier Geschichten, die sehr unterschiedlich sind und trotzdem einen ähnlichen Grundklang haben. Es wird über das Leben philosphiert, Vorurteile werden ausgeräumt, nie Erwartetes funktioniert plötzlich und der Leser wird mit ganz neuartigen, interessanten Betrachtungsweisen überrascht.
Alles beginnt mit Boris. Er hat eine Agentur für verworfene Ideen gegründet und versucht diese Ideen zu sammeln und wieder zu einem Ganzen zu verknüpfen. Damit erhofft er sich neue, grundlegende Aussagen zu gewinnen, die für alle eine Bedeutung haben. Die meisten Ideen kommen jedoch von Boris selbst und das Einzige, was er wirklich gar nicht annimmt, sind Romananfänge, denn davon hat er ebenfalls selbst genügend geschrieben. Durch einen Zufall betritt nun Rebecca seine Agentur, die sonst nur er selbst betritt, und es entfacht ein Gespräch, dass von bildhafter Sprache, Humor und genialen Gedanken nur so sprüht.
Boris, der in seinem ganzen Verhalten recht sonderbar, gar schräg, erscheint, ist eine liebenswerte Hauptfigur. Er ergänzt sich perfekt mit der direkten Rebecca, die sich durchsetzen kann und von ihrer Meinung vollkommen überzeugt ist. Dadurch gewinnt die Geschichte ziemlich an Schwung. Die skurrilen Gedanken Boris' und die Fäden, die die beiden daraus spinnen, gehen ein ganzes Stück über die gewöhnliche Blickweite der meisten Menschen hinaus. Dies wiederum ist ein Spiegelbild für die Beobachtungsgabe und Gedankentiefe des Autors. Sein Wortwitz und ein Fünkchen Ironie machen das Buch zu einem sprachlichen Genuss.
Wie schon erwähnt, schreibt Boris selbst Romananfänge und wirklich nur die Anfänge. Einen davon stellt er Rebecca vor. So entsteht die erste Geschichte in der Geschichte. Das Ganze soll sich noch zwei mal wiederholen und letztendlich ist in jeder der ersten drei Geschichten eine neue verborgen.
In der dritten Geschichte verliert das Buch für mich jedoch einiges an Spannung und die vierte war für mich dann endgültig eine zu viel. Die gelungene Überleitung zur zweiten Geschichte gelingt bei den anderen beiden nicht mehr so ganz, was sehr schade ist. Gerade sprachlich empfand ich das Buch doch bisher als sehr gelungen und auch die Geschichte war interessant und neuartig.
Letztendlich lösen sich alle Geschichten wieder von innen nach außen auf und man gelangt zu Rebecca und Boris zurück. Zu diesem Zeitpunkt stellte sich dann auch wieder das besondere Lesevergüngen bei mir ein.
Im Endeffekt kann man sagen, dass die Grundidee des Romanes ziemlich gut ist, aber Jakob Hein sie leider mit den vier Geschichten etwas zu weit ausreizt. Viel lieber hätte ich noch 100 Seiten mehr über Rebecca und Boris gelesen.
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Wie schon so oft, hatte mich auch bei diesem Buch der Klappentext in die Irre geführt. Denn eigentlich hatte ich erwartet, dass hier die Geschichte von Boris und Rebecca erzählt wird. Doch enttäuscht wurde ich trotzdem nicht, denn es steckte doch viel mehr dahinter, als ich eigentlich …
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Wie schon so oft, hatte mich auch bei diesem Buch der Klappentext in die Irre geführt. Denn eigentlich hatte ich erwartet, dass hier die Geschichte von Boris und Rebecca erzählt wird. Doch enttäuscht wurde ich trotzdem nicht, denn es steckte doch viel mehr dahinter, als ich eigentlich geahnt hatte. Dieses Buch ist wirklich sehr gut geschrieben und erzählt alltägliche Sachen aus ungewöhnlichen Sichtweisen. So war es wirklich schön, den Gedankengängen und Gesprächen von Boris und Rebecca zu folgen. Gut gefallen hat mir auch, dass das Buch nicht nur eine Geschichte erzählt, sondern mehrere. Der Übergang zwischen den Erzählungen ist Jakob Hein sehr gut gelungen. Episode für Episode wird aufgeschlagen, bis man schließlich am Kern angekommen ist.
Auf der Suche nach dem Sinn des Lebens hat Heiner einen Pakt mit Wolf geschlossen. Schließlich bemerkt er, dass er übervorteilt wurde. Der Titel des Buchs und dieses Kernstück zeigen nun schon auf, wohin die Reise und damit der Gedanke dieser Erzählung gehen wird. Vom Kern her, wendet man sich dann wieder zurück zu der vorher erzählten Geschichte. Schlägt dann die Episode wieder auf, die dieser voranging und landet schließlich wieder bei Rebecca und Boris. Also am Ende, allerdings an einem Ende, dass nun wieder ein Anfang zu sein scheint. Obwohl dieses kleine Büchlein nun wirklich nicht zu der Sorte Bücher zählt, die ich sonst lese, hatte es mich schnell in seinen Bann gezogen. Durch die lockere Schreibweise hatte ich keine Schwierigkeiten, den teilweise auch sehr humorvollen Gedankengängen zu folgen.
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Boris Moser hat sein Büro im ehemaligen Computerladen Pixelbrain. Er sammelt verworfene Ideen, mit denen die Leute nichts anfangen können. Eines Tages meldet sich Rebecca Kron bei ihm, da er auch die Telefonnummer des Computerladens übernommen hat. Eigentlich wollte sie nur ihren …
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Boris Moser hat sein Büro im ehemaligen Computerladen Pixelbrain. Er sammelt verworfene Ideen, mit denen die Leute nichts anfangen können. Eines Tages meldet sich Rebecca Kron bei ihm, da er auch die Telefonnummer des Computerladens übernommen hat. Eigentlich wollte sie nur ihren Computer reparieren lassen, aber nach dem Gespräch war sie neugierig und besuchte den komischen Kauz. Beim nächsten Besuch erzählte ihr Boris von seiner angefangenen Geschichte. Es geht um Sophia, die plötzlich bewußtlos auf der Straße zusammengebrochen ist und um drei Menschen, die auf ihre große Liebe warten.
Das Buch ist locker geschrieben. Man findet sich schnell zurecht und die Charaktere werden sehr gut dargestellt. Das Buch fängt ohne große Einführung an, sodaß man von Anfang an mittendrin steckt. Anfangs eine leichte Lektüre für Zwischendurch, die amüsant geschrieben ist. Nach ungefähr einem Viertel des Buches beginnt die Geschichte in der Geschichte. Und diese Geschichte beinhaltet wieder eine Geschichte. Während Boris über Sophia schreibt, erzählt diese in der Geschichte von Heiner, einem jungen Mann, der den Sinn des Lebens sucht.
Die einzelnen Seiten des Buches bestehen aus dickerem Papier. Ungewöhnlich ist, daß sich die Übersicht der einzelnen Kapitel nicht am Anfang sondern am Ende des Buches befinden. Auch unterscheidet sich der Stil des Buches deutlich von anderen Büchern, denn es geht nicht um eine einzige Geschichte, sondern in diesem Buch werden mehrere Kurzgeschichten zusammengefasst. Anfangs war es etwas verwirrend, die Sprünge zu verstehen. Aber am Ende versteht man die Zusammenhänge: Boris hat ein Buch begonnen in dem der Maulwurf (Sophias Arbeitgeber) seinerseits ein Buch begonnen hatte. Aber man muß das Buch zu Ende lesen, um den Zusammenhang wirklich verstehen zu können. Das Buch regt zum Nachdenken über das Leben an, welcher Sinn steckt darin und warum muß alles so kompliziert sein. Ein interessantes Buch mit einem offenen Ende...
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Übersättigungsproblem
Boris Moser zählt sicher nicht zu den begehrten und erfolgsreichsten Männern überhaupt. Seine Agentur für verworfene Ideen scheint auf ersten Blick eine typische Insolvenzfalle zu sein. Umso mehr will er sich um die Gunsten der schönen Rebecca …
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Übersättigungsproblem
Boris Moser zählt sicher nicht zu den begehrten und erfolgsreichsten Männern überhaupt. Seine Agentur für verworfene Ideen scheint auf ersten Blick eine typische Insolvenzfalle zu sein. Umso mehr will er sich um die Gunsten der schönen Rebecca zu kümmern, die als erste ¿Kundin¿ seinen Laden beträt. Sein Charme reicht da aber leider nicht aus. Um die Frau an sich länger zu binden, ist er gezwungen ihr von seinem bisher geheim gehaltenen Romananfang zu erzählen. Es geht um eine wunderschöne und perfekte Sophia, die von der Menschheit fluchtet, in dem sie eine Arbeit einer Sekretärin bei einem alten und blinden Schriftsteller annimmt, um seinen wahrscheinlich letzten Roman zu Papier zu bringen. Der Protagonist heißt Heiner, eine Art des modernen Faust, wenn man so will, und er ist nur einen Schritt davon entfernt den Sinn des Lebens zu erraten. Dabei trifft er auf den Wolf, der mit aller Kraft versucht ihm seine Pläne zu durchkreuzen. Auf seiner Suche nach dem Zweck des Seins, erstellt Heiner eine für mich sehr interessante These, nämlich dass die Menschen gar nicht nach der Glückseligkeit streben sondern nach dem Gegenteil. Der Mensch wird der Sachen, die er besitzt sehr schnell übersättigt, und es ist egal ob es sich dabei um Geld, Wissen oder Gefühle handelt. Das bekannteste Beispiel ist der mit dem Wasser. Für einen durstigen Mensch, der durch die Wüste marschiert, wäre ein Schluck Wasser unbezahlbar, wobei für einen der gemütlich zu Hause sitzt und mit verschiedenen Getränken besorgt ist, sei Glass Wasser nicht so wichtig. Vermutlich ist auch der Überdruss der Grund warum sich die Rebecca von jemand wie Boris angezogen fühlt. Allgemein gefällt mir das Buch sehr gut. Man kommt aus einer Geschichte gleich in die nächste, und jede scheint interessanter als die andere zu sein. Neben Sachen, über die der Leser zum Nachdenken gezwungen wird, gibt es viele Stellen, an denen man einfach lachen muss. Also nichts wie lesen!
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Es ist ein kurzweiliger Liebesroman, der etwas verworren anmutet, aber dann doch klar zum Ende führt.
Mit einer Portion Humor und Ironie ist die Sprache leicht verständlich und gut nachvollziehbar. Mir hat das Buch Spaß gemacht, und einen kurzweiligen Tag beschert.
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Eine Geschichte in einer Geschichte in einer Geschichte in einer Geschichte.
"Vor mir den Tag und hinter mir die Nacht" ist kein flacher Roman, sondern eine in sich verschachtelte Geschichte.
Für mich stellt die Rahmenhandlung von Boris und seiner Agentur für verworfene Ideen …
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Eine Geschichte in einer Geschichte in einer Geschichte in einer Geschichte.
"Vor mir den Tag und hinter mir die Nacht" ist kein flacher Roman, sondern eine in sich verschachtelte Geschichte.
Für mich stellt die Rahmenhandlung von Boris und seiner Agentur für verworfene Ideen hierbei die Perlmuttschale einer Muschel dar. Die Geschichte von Sophia, die von Boris erdacht wurde ist für mich die wertvolle Perle in der Muschel. Alles was ab dieser Stelle folgt, wie die Geschichte um Wolf und Heiner, die Sophia diktiert wird, ist jedoch das störende Sandkorn. Es ist noch keine Perle, wird vielleicht auch nie eine werden und ist für mich im Moment nur störender Schmutz, der bei der Betrachtung der Perle stört.
Die Grundidee des Romans ist sehr ungewöhnlich, schön und fesselnd.
Aber die Längen im Mittelteil, haben mir das Lesevergnügen doch sehr genommen und es fiel mir schwer, mich auf den Text zu konzentrieren.
Jakob Hein gelingt es stellenweise sehr gut, einfühlsame Passagen zu schaffen, doch kommt der äußere Geschichtenrahmen einfach viel zu kurz. Ich hätte lieber auf die innen gelagerten Geschichten verzichtet und dafür mehr von Sophia, Rebecca und Boris erfahren.
Fazit:
Weniger Geschichten in einem Roman wäre hier eindeutig mehr gewesen.
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Durch Zufall, oder auch nicht, betritt Rebecca den Laden von Boris, die Agentur für verworfene Ideen. Rebecca findet ihn und seine Agentur schräg, ist aber so interessiert, dass sie wieder kommt, was Boris nicht erwarten kann. Sie haben eine tolle Unterhaltung und Boris erzählt ihr …
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Durch Zufall, oder auch nicht, betritt Rebecca den Laden von Boris, die Agentur für verworfene Ideen. Rebecca findet ihn und seine Agentur schräg, ist aber so interessiert, dass sie wieder kommt, was Boris nicht erwarten kann. Sie haben eine tolle Unterhaltung und Boris erzählt ihr von seinen verworfenen Romananfängen und der einen Geschichte, die nicht nach dem Anfang endet.
Der Geschichte von Sophia und Heiner und dem Sinn des Lebens.
Ein schönes kleines Buch, das meiner Meinung nach auch nicht umfangreicher sein müsste. Mir blieb als besonders gelungen die Erzählung von Rebecca über die Zubereitung von Tee und dem Unsinn von Teebeuteln im Gedächtnis. Sehr gelungen, wie sich die Geschichte von Boris entwickelt, wohin sie führt. Die Sprache, die eigentlich kurz gehaltenen Erzählstränge haben mir gefallen. Eigentlich, weil ich es dann während der Geschichte um Heiner dann streckenweise etwas zu viel fand. Beeindruckt haben mich die verschiedenen Geschichten, die sich durch den Sturz von Sophia entwickelt haben und wohin sie führen. Ich dachte da spontan an einen verzweigten Baum. Man kommt schon ins Grübeln, über den Wahnwitz unseres Daseins. Würde ich jetzt mehr schreiben, würde ich zu viel über das Buch verraten.
Am Ende hätte ich mir mehr von der Unterhaltung zwischen Boris und Rebecca gewünscht.
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Vor mir den Tag, hinter mir die Nacht – Jakob Hein
Die Geschichte beginnt mit Boris Moser, der eine Agentur für verworfene Ideen eröffnet. Da er an verwunschene Immobilien glaubt, hat er die Agentur in den ehemaligen Räumlichkeiten einer Computerfirma eröffnet, denn …
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Vor mir den Tag, hinter mir die Nacht – Jakob Hein
Die Geschichte beginnt mit Boris Moser, der eine Agentur für verworfene Ideen eröffnet. Da er an verwunschene Immobilien glaubt, hat er die Agentur in den ehemaligen Räumlichkeiten einer Computerfirma eröffnet, denn diese Firma ist umgezogen, weil sie erfolgreich ist, expandiert und nun mehr Platz benötigt. In den Räumlichkeiten seiner neu eröffneten Agentur trifft er Rebecca, die ihn sofort magisch anzieht. Ihr erzählt Boris sogar von begonnenen Romananfängen, die noch nicht beendet wurden und somit auch zu den verworfenen Ideen zählen.
Meine Meinung:
Die Geschichte zwischen Boris und Rebecca bildet die Rahmenhandlung. Im 4. Kapitel beginnt Boris mit den Romananfängen, die sich fließend in den Verlauf der Geschichte einbinden. Ich hatte es erst nicht so verstanden und eher an eine Parallelhandlung gedacht. Dieses Mittelstück des Buches beinhaltet verschiedene Geschichten, die dann auch ineinander verschachtelt sind und ein bisschen so wie diese russischen Holzpuppen „Matroschkas“ wirken. Wenn man die erste öffnet, kommt die nächste zum Vorschein usw. Es wirkt etwas verwirrend, aber irgendwo haben die Figuren dieser Romananfänge doch ihre Gemeinsamkeiten. Das Buch ist insgesamt doch sehr philosophisch gehalten und ich musste manches Mal etwas schmunzeln oder eben auch zustimmend nicken. Die unterschiedlichen Protagonisten streben alle nach dem Glück oder etwas, das für sie scheinbar kaum erreichbar ist. Kaum, dass sie sich in dieser gewünschten Situation befinden, sind sie auch wieder nicht glücklich damit. Ich denke, dass jeder solche Situationen aus seinem eigenen Leben kennt. Das ist auch der Grund weshalb ich geschmunzelt oder zustimmend genickt habe. Das Buch liest sich flüssig. Die Kapitel sind relativ kurz gehalten, was vielleicht auch teilweise zum Ausdruck bringt, wie kurzweilig oder kurzatmig das Leben ist oder sein kann. Auch das Glück kann manchmal nur sehr kurz anhalten. Es ist ein Buch, das ich mir nicht unbedingt gekauft hätte, das sich aber mit seinen 173 Seiten mal eben zwischendurch gut lesen lässt.
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Den Ideensammler Boris.....
fand ich anfangs wirklich interessant....auch die Idee seines Ladens bzw. im Gesamtbild die Idee des Buches war bzw. ist mal etwas ganz anderes. Allerdings habe ich nicht so wirklich in die Geschichte reingefunden. Falscher Zeitpunkt? Falsche Stimmung?
Am Anfang ganz …
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Den Ideensammler Boris.....
fand ich anfangs wirklich interessant....auch die Idee seines Ladens bzw. im Gesamtbild die Idee des Buches war bzw. ist mal etwas ganz anderes. Allerdings habe ich nicht so wirklich in die Geschichte reingefunden. Falscher Zeitpunkt? Falsche Stimmung?
Am Anfang ganz amüsant aber als dann die Geschichte in der Geschichte anfing habe ich irgendwie den Faden verloren. Habe vorher noch nie ein Buch von Jakob Hein gelesen und es wird für mich, so leid es mir tut, auch mein einziges bleiben.Auch sein Schreibstil, der zwar alles in allem gut zu lesen und auch recht locker ist, liegt mir nicht wirklich.
Schade, hatte mich wirklich darauf gefreut.....leider von mir keine Weiterempfehlung
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