Diplomarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Recht, Note: 1,3, Diploma Fachhochschule Nordhessen Berlin-Treptow, Sprache: Deutsch, Abstract: Bedingt durch die Globalisierung ist eine Vielzahl der kleinen und mittelständischen Unternehmen nicht mehr ausschließlich auf dem heimischen Markt tätig. Sie agieren ebenfalls auf den internationalen Märkten und weiten ihre Bemühungen, auch global gut aufgestellt zu sein, weiter aus.1 Um auf diesen Märkten tätig zu sein, bedarf es hoher Investitionen und folglich ist eine hohe Menge an Kapital erforderlich. Um die hierfür benötigen Investoren zu gewinnen, ist es unabdingbar, eine Rechnungslegung zu betreiben, die internationale Vergleichbarkeit gewährleistet und zugleich möglichst viele Informationen für die externen Bilanzadressaten, vor allem potenzielle Investoren, bietet. Der Gesetzgeber reagierte auf die veränderten Anforderungen mit einem weitestgehend modifizierten Gesetzeswerk. Mit der Verabschiedung des Bilanz-modernisierungsgesetzes2 (BilMoG) durch den Bundesrat am 03.04.2009 und der Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt am 28.05.2009 ist die tiefgreifendste Änderung der deutschen Bilanzregeln seit mehr als zwanzig Jahren in Kraft getreten. Das BilMoG wird die deutsche Bilanzierungslandschaft grundlegend verändern und hat nach dem Bilanzrichtliniengesetz zu den meisten und wichtigsten Änderungen geführt.3 Kaum ein wesentlicher Paragraph des Dritten Buches des HGB ("Handelsbücher") ist von der Reform ausgenommen. So sprachen Teile der Fachliteratur bereits nach Veröffentlichung des Referentenentwurfes4 Ende 2007 und auch nach Veröffentlichung des Regierungsentwurfes5 Mitte 2008 von einem Paradigmenwechsel und der Neuinterpretation der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung (GoB).6
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