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"Hans Adalbert von Hagendörp kam an einem Oktobernachmittag des Jahres 1913 mit dem D-Zug in seiner Heimatstadt B. an", so beginnt dieser hinreißende Roman Walther von Hollanders. Geschrieben nach dem Krieg beleuchtet dieser Roman die Lebensverhältnisse an der Nahtstelle zwischen Adel und Nichtadeligen unmittelbar vor dem Großen Krieg. Da gibt es beispielsweise Herrn Großmann, den Sohn des Klempners, der es zu Reichtum gebracht hat und zu Höherem drängt. Was Hans Adalbert quält, ist sein Liebe zu der Braunschweiger Hofschauspielerin Helene Garberding. Noch weiß er nicht, dass Helene ihm…mehr
"Hans Adalbert von Hagendörp kam an einem Oktobernachmittag des Jahres 1913 mit dem D-Zug in seiner Heimatstadt B. an", so beginnt dieser hinreißende Roman Walther von Hollanders. Geschrieben nach dem Krieg beleuchtet dieser Roman die Lebensverhältnisse an der Nahtstelle zwischen Adel und Nichtadeligen unmittelbar vor dem Großen Krieg. Da gibt es beispielsweise Herrn Großmann, den Sohn des Klempners, der es zu Reichtum gebracht hat und zu Höherem drängt. Was Hans Adalbert quält, ist sein Liebe zu der Braunschweiger Hofschauspielerin Helene Garberding. Noch weiß er nicht, dass Helene ihm nachgereist ist und am nächsten Tag in B. eintreffen wird, ein für Adalberts Kreise nicht akzeptabler Vorgang. Alle Welt spürt, dass die Zeiten sich ändern, nur wie entscheidet sich der Einzelne?-
Walther von Hollander (1892–1973) war ein deutscher Schriftsteller. Der Erzähler betätigte sich auch auf dem Gebiet der Partnerschafts- und Lebensberatung und als Drehbuchautor.Hollander, Sohn eines Pastors im Baltikum, studierte an den Universitäten von Berlin, Heidelberg, Jena und München Nationalökonomie, Literatur und Philosophie und promovierte zum Doktor der Philosophie. Am Ersten Weltkrieg nahm er als Soldat teil, war danach in München als Verlagslektor und Kritiker, aber auch als Schauspieler tätig. 1922 kam er nach Berlin, wo er, von Theodor Wolff, dem damaligen Chefredakteur des Berliner Tageblattes, gefördert, bald als freier Schriftsteller lebte. Zunächst arbeitete Hollander in Nebentätigkeiten für ein Antiquariat und den PEN-Club, später auch für Film und Rundfunk. Nach dem Zweiten Weltkrieg trat der Romanschriftsteller vermehrt als Kolumnist und Funkschriftsteller, aber auch als Hörfunkmoderator hervor. 1967 erhielt er das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse.
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