Die Philosophie der Weltgeschichte hat Hegel erstmals im Winter 1822/23 vorgetragen, als letzte Disziplin, erst nach der Ästhetik und der Religionsphilosophie. Das Manuskript, das er für dieses erste Kolleg ausgearbeitet hat, ist verschollen; umfangreiche Fragmente liegen nur zu der »Einleitung« vor, die er in den späteren Kollegien und insbesondere im letzten (1830/31) vorgetragen hat (GW 18); das Kolleg von 1822/23 ist allein durch Nachschriften überliefert. In seinen auch auf Kunst und Religion ausgreifenden Vorlesungen stellt Hegel im Anschluss an eine ausführliche Einleitung die allmähliche Herausarbeitung des Geistes dar, von China und Indien über Persien und Ägypten bis nach Griechenland und Rom und weiter in der »germanischen Welt«, d.h. in der aus der Völkerwanderung hervorgegangenen Welt, bis in die Gegenwart. Die Edition folgt der Nachschrift Hotho, ergänzt sie jedoch durch umfangreiche Varianten aus den Nachschriften v. Griesheim, Hagenbach und v. Kehler. Die späteren Vorlesungen sowie der Editorische Bericht und die erläuternden Anmerkungen folgen in weiteren Teilbänden.
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