Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation, Note: 1,0, Universität der Bundeswehr München, Neubiberg (allgemeine Soziologie), Veranstaltung: Arbeit und Ungleichheit in modernen Gesellschaften, Sprache: Deutsch, Abstract: Was ist Arbeit? Der mit diesem Begriff konfrontierte Durchschnitts-Europäer assoziiert sofort Erwerb, Beruf, Selbstverwirklichung auf der einen Seite, und drohende Arbeitslosigkeit und die „schmerzhafte Erfahrung“ von Fremdbestimmung und Ausbeutung auf der anderen Seite. Arbeit erscheint dennoch als erstrebenswert, „die Menschen ´sind´ durch das, was sie [Anm.: durch die Berufsausübung] repräsentieren.“ Ohne Arbeit fehlt eine wichtige - vielleicht die einzige -Möglichkeit, sich selbst als soziales Wesen zu definieren. Sie ist damit also eine zentrale Kategorie der heutigen Zeit. Aus soziologischer Sicht trägt Berufsarbeit eine „doppelte Zweckstruktur“ in sich: Arbeit müsse die „Eigenprobleme der Arbeitenden selbst“ lösen (Individualsicht) - daneben diene Arbeit als „objektiver Teil der gesellschaftlichen Problemlösung“ (Globalsicht). [...]