Die Studie zeigt exemplarisch Herrschaftskonstituierung und -sicherung in einem im Kriege gewonnenen Territorium. Dänemark versuchte, dauerhaft den Besitz der eroberten Gebiete Vorpommern und Rügen zu sichern. Wie ihm das gelang, das hatte militärische, ökonomische und politische Ursachen. Besondere Bedeutung fiel der Regionalverwaltung als steuerndem und überwachendem, der Kirche als legitimierendem und verwaltungstechnischem sowie dem Militär als repressivem Instrument des Landesherren zu. Innerständische Konflikte, Spannungen zwischen regionaler und zentraler Administration, Auseinandersetzungen um die Brechung der althergebrachten landständischen Verfassung und die Durchsetzung eines absolutistischen Herrschaftsanspruches sind typisch dafür, mit welchen Problemen ein frühmoderner Staat bei der Herrschaftssicherung zu rechnen hatte.
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"Meiers Buch dürfte für diesen Abschnitt der pommerschen Landegeschichte schnell zu einem Standardwerk avancieren." Joachim Krüger, Baltische Studien, 94 (2008) "Insgesamt also eine gelungene und überzeugende Studie zur Verwaltungs- und Landesgeschichte.", "aus dem sorgfältig erarbeiteten und bei aller Trockenheit des Sujets gut lesbaren Buchs von Martin Meier" Daniel Hohrath, Militärgeschichtliche Zeitschrift 68 (2009) Heft 2