Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Jura - Strafprozessrecht, Kriminologie, Strafvollzug, Note: 1,3, Fachhochschule für öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen; Bielefeld (PVD), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Vorratsdatenspeicherung sorgt in Deutschland und Europa für große Aufregung, da sie als ein Kollisionsfall zwischen Sicherheits- und Freiheitsinteressen angesehen wird. Die Befürworter sprechen von einer notwendigen Maßnahme, um die Sicherheit im digitalen Zeitalter zu gewährleisten. Die Gegner der Vorratsdatenspeicherung sprechen jedoch davon, dass dies der entscheidende Schritt hin zu einem totalen Überwachungsstaat sei. Beide Argumentationsansätze werden im Folgenden näher untersucht um darzulegen, ob die Vorratsdatenspeicherung eine geeignete, erforderliche und angemessene Maßnahme ist um die Sicherheit im digitalen Zeitalter zu gewährleisten oder ob sie der entscheidende Schritt hin zum totalen Überwachungsstaat ist. Um beide Argumentationsstränge zu untersuchen werden zahlreiche wissenschaftliche Studien, Urteile sowie andere Quellen verwendet. Bei der Argumentation der Befürworter wird zudem etwas näher auf die Polizeiliche Kriminalstatistik NRW eingegangen, da diese für die Polizei und somit auch für mich von besonderer Bedeutung ist. Im Folgenden werden zunächst die wichtigsten Begriffe und die gesetzliche Entwicklung der Vorratsdatenspeicherung in Europa und Deutschland etwas näher erläutert, um die Argumentationen der Befürworter und Gegner der Vorratsdatenspeicherung besser zu verstehen.
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