"Betrug: Falscher Arzt festgenommen!" Heute eine Schlagzeile wert, in der Antike gang und gäbe: Ein jeder konnte sich ganz nach Belieben "medicus" nennen. Dass die römischen Patienten deshalb skeptisch waren, spiegelt sich in vielen Texten, und die Satire schlug zu. Mediziner wurden als Scharlatane, Halsabschneider oder Mörder bezeichnet, man warf ihnen vor, mit kleinen Wehwehchen Millionen zu scheffeln. Karl-Wilhelm Weeber hat diese Texte versammelt, ordnet sie in einer Einführung ein und würdigt aber auch die Verdienste der antiken Medizin.
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