Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Germanistisches Institut), Veranstaltung: Erstellung eines Gesprächskorpus, Sprache: Deutsch, Abstract: Einen Experten oder eine Expertin zu konsultieren, scheint für uns heute selbstverständlich. Ob es sich nun um eine medizinische Diagnose, die Wahl des günstigsten Stromanbieters, den abgestürzten Computer oder die gewinnträchtigste Geldanlage handelt: Schnell ist der Punkt erreicht, an dem man sich nicht mehr alleine zu helfen weiß. Die ständige Erweiterung und Ausdifferenzierung des Wissens in pluralistischen Gesellschaften führt dazu, dass der Informations- und Wissenszuwachs kaum noch zu überschauen und zu bewältigen ist. Gerade für den "Laien im Alltag" ist mit dem enormen Wissenszuwachs ein gewisses Unbehagen an fehlenden Verbindlichkeiten verbunden. Was ist wirklich wichtig, welchem Wissen kann ich vertrauen, welcher der unzähligen Experten hat denn nun Recht? Diese Arbeit beschäftigt sich aus gesprächsanalytischer Perspektive mit der Frage, wie der komplexe Vorgang eines Beratungsgesprächs im Medium Fernsehen überhaupt realisiert wird. Dabei wird anhand von Gesprächstranskripten einer Knigge-Beratung untersucht, inwieweit das klassische Handlungsschema für Beratungsgespräche die Abläufe während einer Fernsehberatung zu beschreiben vermag, welche Besonderheiten es gibt und wo die Ursachen dafür liegen.
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