Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 2,3, Hochschule Fresenius Düsseldorf, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ansteigen der Gehälter von Managern ist ein immer wiederkehrendes Thema in den Medien, der Politik und der öffentlichen Diskussion. Diese haben sich im Vergleich zu anderen Arbeitnehmergruppen deutlich abgesetzt. Aktuelles Beispiel z.B. ist die Diesel-Affäre bei Volkswagen, die sehr öffentlich und ausführlich in den Medien dargestellt wird. In diesem Zusammenhang zeigt sich, dass nicht nur die Vergütungen exzessiv zugenommen haben, sondern Topmanager zusätzlich horrende Abfindungen erhalten, für Probleme, die sie teils selber verursacht haben oder ein Mitverschulden tragen. Während die Manager sich bezüglich Ihrer Gehälter größtenteils bedeckt halten, empfinden weite Teile der Öffentlichkeit diese Bezüge als ungerecht. Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit der Fragestellung, wie die Zusammensetzung der Managergehälter aus wirtschaftsethischer Sicht zu betrachten sind. Vor dem Hintergrund der Diesel-Affäre werden die Anreizsysteme und die Zusammensetzung der Gehälter der Topmanager beispielhaft bei Volkswagen betrachtet. Ziel dieser Ausarbeitung ist die theoretische Diskussion aufzugreifen und anhand des Beispiels von Volkswagen zu verdeutlichen, welche Änderungen in Bezug auf die Zusammensetzung der Gehälter vorgenommen werden sollten. Zu Beginn werden die allgemeinen gesetzlichen Rahmenbedingungen für Vorstandsgehälter erläutert. Im Anschluss wird aus theoretischer Sicht betrachtet welche einzelnen Komponenten ein Vorstandsgehalt beinhaltet. Im Folgenden wird, die dies anhand einer Vergütungsanalyse exemplarisch am Beispiel von Volkswagen verdeutlicht. Abgeschlossen wird dieser Teil mit einer kritischen Auseinandersetzung mit den einzelnen Bestandteilen. Auf dieser Basis wird das Economic Value Added als wertorientiertes Kennzahlensystem vorgestellt um die Transparenz von Gehältern in der öffentlichen Wahrnehmung zu erhöhen. Abschließend wird ein Fazit gezogen, in dem noch einmal kurz die Vor- und Nachteile von der Umstellung von einem klassischen auf ein wertorientiertes Kennzahlensystem erläutert werden und eine Anregung für die künftige Auseinandersetzung mit Managementgehälter erfolgt.
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