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Examensarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 1,5, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die schulische Leistungsbeurteilung ist ein viel diskutiertes Thema im Alltag der Familien, in den Lehrerzimmern, aber auch im erziehungswissenschaftlichen Diskurs. Seit Jahren beschäftigen sich verschiedene Pädagogen mit der Funktion, den Ausprägungsformen, den Schwächen und Nebenfolgen der Leistungsbeurteilung durch Lehrkräfte. Insbesondere steht dabei die Zensur als Instrument der Leistungsbeurteilung im Mittelpunkt und…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 1,5, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die schulische Leistungsbeurteilung ist ein viel diskutiertes Thema im Alltag der Familien, in den Lehrerzimmern, aber auch im erziehungswissenschaftlichen Diskurs. Seit Jahren beschäftigen sich verschiedene Pädagogen mit der Funktion, den Ausprägungsformen, den Schwächen und Nebenfolgen der Leistungsbeurteilung durch Lehrkräfte. Insbesondere steht dabei die Zensur als Instrument der Leistungsbeurteilung im Mittelpunkt und zugleich werden Alternativen aufgezeigt und evaluiert. Erstaunlich ist hierbei jedoch, dass die eigentlich Betroffenen, die Schülerinnen und Schüler, bisher kaum in das Blickfeld der Forschung geraten sind. Noch weniger werden speziell Grundschüler von der Forschung in den Blick genommen. Dabei erhalten Schüler der Grundschule ab der dritten Klasse ebenfalls Noten. In der Pädagogik sind viele verschiedene Meinungen zu finden, die für oder gegen eine Benotung von Schülern sprechen. Allen gemeinsam ist, dass Pädagogen stets bemüht sind, das Beste für die Schüler zu wollen. Dabei steht nach FROMM (1987) „die Sicherheit, mit der Pädagogen oder Bildungspolitiker Aussagen über Schüler treffen, auf schwachen Füßen. Es gibt kaum eine pädagogische Arbeit, in der nicht auch einige Aussagen über Schüler zu finden sind. Aber die Selbstverständlichkeit, mit der über Schüler gesprochen und geschrieben wird, ist oft genug weder durch genaue Kenntnisse noch durch Nachfrage der Pädagogen gedeckt“. Die eigene Befragung stellt genau diese Perspektive in den Mittelpunkt und nimmt hierbei auch den Blickwinkel der jüngsten Schülerinnen und Schüler, Grundschüler der ersten und zweiten Klasse ein, die bisher kategorisch ausgeschlossen wurden. Und dies hat auch seinen Grund. So wurde auch mir von Seiten der Schulen zu Beginn meiner Befragungen größte Skepsis entgegengebracht. Die Lehrkräfte fürchteten, dass die Befragung zum Ziel hat, für die Benotung ab der ersten Klasse zu plädieren, was keineswegs der Fall ist. Eine weitere Sorge bestand darin, dass ihre kleinen Schüler, die nach eigener Aussage bereits Noten wünschten und zu Beginn des ersten Schuljahres sogar erwarteten, in diesem Wunsch bestätigt würden. Zudem teilten manche Lehrkräfte gleich zu Beginn mit, dass sie das Thema Notengebung kategorisch aus Unterrichtsgesprächen ausschließen und ihre Schüler daher über kaum Wissen verfügen.