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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Didaktik - Germanistik, Note: 2,0, Universität Rostock (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Hs: Bin ich das? Oder das? Literarische Gestaltungen der Identitätsproblematik , Sprache: Deutsch, Abstract: In der Adoleszenz haben junge Menschen schwierige Entwicklungsaufgaben zu meistern,Identität und Selbstwertgefühl, Individualität und Autonomie sind herauszubilden. Gerade diese Alterstufe beschäftigt sich intensiv mit der Frage nach der eigenen Identität. Umso sinnvoller scheint es, dieses Thema auch im Deutschunterricht zu behandeln. Wir…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Didaktik - Germanistik, Note: 2,0, Universität Rostock (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Hs: Bin ich das? Oder das? Literarische Gestaltungen der Identitätsproblematik , Sprache: Deutsch, Abstract: In der Adoleszenz haben junge Menschen schwierige Entwicklungsaufgaben zu meistern,Identität und Selbstwertgefühl, Individualität und Autonomie sind herauszubilden. Gerade diese Alterstufe beschäftigt sich intensiv mit der Frage nach der eigenen Identität. Umso sinnvoller scheint es, dieses Thema auch im Deutschunterricht zu behandeln. Wir begegnen diesem Thema nicht nur bei der Frage nach einer nationalen Identität und einem damit verbundenem Leitbild oder bei der Frage nach einer europäischen Identität, sondern in vielen Alltagssituationen. Durch Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe, aber auch durch die Abgrenzung zu anderen bildet sich ein Selbstbild, das von der jeweiligen Person aufrecht erhalten wird und anderen dazu dient, diese Person in ihr soziales Umfeld einzuordnen. Die Frage nach der Identität muss deswegen zwangsläufig ein modernes Thema bleiben. Heute gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten seine Identität zu gestalten und seine Individualität hervorzuheben. Doch mit einer Identität sind auch stets Rollenerwartungen verbunden, die sich aufgrund soziologischer Entwicklungen permanent verändern. Diese Erwartungshaltung kann zu Spannungen zwischen der sozialen Identität und der persönlichen Identität führen, wie es in Punkt 2 noch genauer erläutert wird. Nach einer Klärung des Identitätsbegriffs, des Konzepts des identitätsorientierten Deutschunterrichts und der Methode des emotionalen Erlebens wird in dieser Arbeit genauer auf ein mögliches Unterrichtskonzept zur Lektüre des Romans „Die Schleife an Stalins Bart“ eingegangen. Die Unterrichtsreihe soll mit der Lektüre und Interpretation von Migrantenlyrik beginnen. Dazu wurden Gedichte von Rose Ausländer ausgewählt. Auf diese Weise soll sich dem Begriff der Identität angenähert werden. Den Schülern soll auch die Definition des Identitätsbegriffs von Lothar Krappmann vorgestellt werden. Im Anschluss daran erfolgt die gemeinsame Lektüre des Romans, die mittels einer Kombination aus der Fokus-Methode und der Methode des emotionalen Erlebens erfolgen soll.Ziel der vorliegenden Arbeit ist es folglich die Idee des identitätsorientierten Deutschunterrichts vorzustellen und diese auf ihre Vor- und Nachteile zu überprüfen.Des Weiteren sollen konkrete Vorschläge zur Behandlung des Romans „Die Schleife an Stalins Bart“ von Erika Riemann im Deutschunterricht gemacht werden. Die vorgestellte Unterrichtsreihe ist für die Sekundarstufe I vorgesehen und könnte auch in der Form eines Projektkurses...