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London in den späten 40er-Jahren: Hier gilt eine ledige Frau über dreißig schon als alte Jungfer. Mildred Lathbury, eine solche etwas farblose Dame ohne feste Bindungen, ist als Pfarrerstochter aufgewachsen, arbeitet für eine Hilfsorganisation und engagiert sich in der Kirchengemeinde. Alles verläuft in ruhigen Bahnen, bis neue Nachbarn einziehen: eine attraktive Anthropologin und ein charmanter Marineoffizier. Dieses Paar stellt Mildreds Leben auf den Kopf. Nicht nur ist man dem Alkohol zugeneigt, es werden Dinge beim Namen genannt, die eine Lady lieber verschweigt; vor allem aber wird…mehr

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Produktbeschreibung
London in den späten 40er-Jahren: Hier gilt eine ledige Frau über dreißig schon als alte Jungfer. Mildred Lathbury, eine solche etwas farblose Dame ohne feste Bindungen, ist als Pfarrerstochter aufgewachsen, arbeitet für eine Hilfsorganisation und engagiert sich in der Kirchengemeinde. Alles verläuft in ruhigen Bahnen, bis neue Nachbarn einziehen: eine attraktive Anthropologin und ein charmanter Marineoffizier. Dieses Paar stellt Mildreds Leben auf den Kopf. Nicht nur ist man dem Alkohol zugeneigt, es werden Dinge beim Namen genannt, die eine Lady lieber verschweigt; vor allem aber wird Mildred wiederholt in Ehezwiste hineingezogen. Als sich schließlich der Pfarrer in ein neues Gemeindemitglied verliebt und Mildred um Hilfe bittet, wird es ihr zu viel. Mit einem Mal entdeckt die stets nützliche Mildred ihre eigenen Bedürfnisse und hat am Ende tatsächlich die Wahl zwischen zwei Männern. Legt sie als treusorgende Gattin des Wissenschaftlers fortan Sachverzeichnisse an, entscheidet sie sich für den Pfarrer oder verzichtet sie gar auf beide? Mit subtilem Witz und scharfer Beobachtungsgabe erzählt Barbara Pym die Geschichte einer alleinstehenden Dame im England der 40er-Jahre und erweist sich dabei als glänzende Stilistin.

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Autorenporträt
Barbara Pym (1913 bis 1980) studierte Literatur in Oxford und arbeitete als Assistant Editor im African Institute in London. Mit sechzehn Jahren schrieb sie den ersten von insgesamt dreizehn Romanen. Ihr Werk >Quartett im Herbst< wurde 1977 für den Booker-Preis nominiert. Bei DuMont erschienen die Romane >Vortreffliche Frauen< (2019) und >In feiner Gesellschaft< (2020).
Rezensionen
»War und ist bis heute so etwas wie ein heimlicher Klassiker [...] Jane Austen 2.0 [...] unglaublich gekonnt, wie sie mithilfe von Dialogen Personen beschreibt [...] das habe ich selten so gelesen [...] sie beobachtet unglaublich genau und mit einer Ironie, die spießt die ganze dumme Männlichkeit auf.« Gert Scobel, 3 SAT BUCHZEIT »Unglaublich gut geschrieben« Barbara Vinken, 3 SAT BUCHZEIT »Die Beschreibung dieser Nachkriegszeit [...] finde ich großartig geschrieben. [...] Ich habe es gern lesen und würde es jedem empfehlen.« Katrin Schumacher, 3 SAT BUCHZEIT »Die [...] Charaktere sind verschroben und doch einzelne Teile eines Sittenportraits. Und auch wenn das Milieu uns fremd ist: Unser Leben heute ist doch genauso absurd, albern und von enttäuschten Hoffnungen bestimmt.« Dana von Suffrin, SÜDDEUTSCHE ZEITUNG »Ein Vortrefflicher Roman!« Meike Schnitzler, BRIGITTE »ein Sittenporträt, das in Leserinnen und Lesern heute noch Widerhall findet, sie vor allem aber mit seinen messerscharfen Beobachtungen und seinem Witz mitreißt.« Mithu Sanyal, WDR 5 »Mit feiner Ironie und einem Gespür für die leisen Töne schreibt [Barbara Pym] über die kleinen Dramen des Lebens, über unausgesprochene Gefühle und unerfüllte Sehnsüchte. [...] Ihr subtiler Humor, ihr psychologisches Feingefühl und ihre Empathie machen 'Vortreffliche Frauen' zu einem Lesevergnügen.« Anja Dürrmeier, BAYRISCHER RUNDFUNK »Schön skurril!« Nina Berendonk, DONNA »Ein zeitloser, dringlicher Roman, der fragt: 'Wem schenkst du deine Arbeitskraft? Wen entschuldigst du? Welches Unrecht, welche Unterdrückungen hilfst du, zu stemmen?' « Stefan Mesch, DEUTSCHLANDFUNK KULTUR »Eine höchst vergnügliche Gesellschaftskomödie der zu Unrecht vergessenen Königin dieses Genres, so altmodisch und britisch wie die Gurkensandwiches beim Five o'Clock Tea.« Sascha Verna, ANNABELLE »Pym ist eine Meisterin der leichtfüßigen Dialogführung: Scherz, Satire, Ironie: All das findet sich in diesem hinreißenden Gesellschaftsroman, in dem Frauen den Takt angeben.« DEUTSCHE WELLE »Liebevoll und mit viel Humor zeichnet Barbara Pym ihre Figuren. Die moderne Neuübersetzung von Sabine Roth bleibt dem Original von 1952 treu.« Barbara Hoppe, WESTDEUTSCHE ALLGEMEINE ZEITUNG »Die glänzende Stilistin verbindet eine genaue Beobachtungsgabe und Einsicht in menschliche Schwächen mit subtilem Humor und Sinn für die absurde Komik im Alltäglichen.« Anja Dürrmeier, DIWAN - BR BÜCHERMAGAZIN »Präzise Dialoge, Humor und scharfsinnige Beobachtungsgabe machen den Roman 'Vortreffliche Frauen' zu einem unterhaltsamen Sittengemälde. Die Situationskomik der Einsamkeit ist dabei keineswegs altmodisch, sondern bis heute aktuell.« Tanja Ochs, HEILBRONNER STIMME »Mit subtilem Witz und scharfer Beobachtungsgabe erzählt Barbara Pym die Geschichte einer alleinstehenden Dame im England der 40er-Jahre und erweist sich dabei als glänzende Stilistin.« Anna Jeller, SUPERFLY FM »Liebevoll und mit viel Humor zeichnet Barbara Pym ihre Figuren. Die moderne Neuübersetzung von Sabine Roth bleibt dem Original von 1952 treu.« Harald Ries, u.a. WESTDEUTSCHE ALLGEMEINE »Der Witz und die Ironie, mit der die Britin Barbara Pym 1952 die Gepflogenheiten im London der Nachkriegszeit schildert und ihre sanfte Heldin durch die Lächerlichkeit des Alltags gleiten lässt, funktionieren nach wie vor.« Uschi Loigge, KLEINE ZEITUNG »Eine charmante Geschichte, die die Lächerlichkeit des Alltags aufdeckt und eine Frau sich selbst und ihre eigene Klugheit entdecken lässt.« Mirjam Rüscher, EVANGELISCHE ZEITUNG »Meisterstück eines fast vergessenen Ausnahmetalents und ein Kleinod unter den Kronjuwelen der englischen Literatur: Barbara Pym wird als zweite Jane Austen gefeiert!« BÜCHER MENSCHEN »Bewegend, traurig und urkomisch - very british« Marianne Haring, BUCHBAR »[Der Roman] ist bis heute hochaktuell, denn er beschreibt den vornehm-tristen Alltag einer Single-Frau zwischen Romanzen, Einsamkeit und Eifersüchteleien - und das in einem zeitlos sanft-ironischen Ton.« Marius Leutenegger, LESEN »Ausgesprochen unterhaltsam, mit Witz, leiser Ironie und 'very british'. Am besten zu genießen mit einer frisch aufgebrühten Tasse Tee!« Sarah Reul, PINKFISCH.NET »Pyms Prosa ist von scharfer Beobachtungsgabe, durchzogen von feinen Nuancen. Das Geschriebene wirkt sowohl pointiert, als auch subtil. [...] Ein vortreffliches Lesevergnügen!« Diana Wieser, SCHREIBLUST-LESELUST.DE »Die zeitlose Genialität des Romans liegt in Barbara Pyms scharfsinniger Beobachtungsgabe, der Irrwitz der gesellschaftlichen Sitten wird hier dank der Hauptfigur Mildred Lathbury gekonnt entlarvt.« Nicole Hennig, MADEOFSTIL.COM…mehr