Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Psychologie - Medienpsychologie, Note: 1,3, Universität zu Köln (Department Erziehungs- und Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit behandelt die Leitfrage, inwiefern Namen im Alltag unsere soziale Stellung negativ beeinflussen und wie wir dadurch von anderen Menschen und auch von uns selbst wahrgenommen werden. Der Autor spricht zunächst an, dass durch Namensgebung Vorurteile und Diskriminierung entstehen können. Anschließend folgen ein kurzer Überblick und eine Definition der Begriffe "Diskriminierung" und "Vorurteil". Weiterführend wird auf Vornamen und Nachnamen eingegangen und schließlich auf die Zusammenhänge der Thematik mit dem Geschlecht und der ethnischen und sozialen Herkunft. Anknüpfend daran folgt eine Auseinandersetzung mit dem Schwerpunkt der Prävention und der praktischen Umsetzung von Antidiskriminierung. Warum werden bestimmte (Vor-)Namen mit Attributen sowie vorgefertigten Meinungen und Stereotypen verknüpft? Das gleiche Ergebnis, dass einige Namen als beliebter angesehen oder auch mit positiveren Eigenschaften verknüpft werden, liefern die Studien über Schüler in Bezug auf deren Leistungsbeurteilung durch Lehrpersonen oder die Häufigkeit angeklickter Namen bei Online-Singlebörsen. Ebenso werden bei einem Bewerbungsverfahren einige Namen schneller aussortiert als andere. Jedes Elternpaar macht sich seine eigenen Gedanken zu der Namensgebung ihres Kindes. Mittlerweile existieren Unmengen von Namenshitlisten, Ratgebern zur Namensgebung und Lexika zu diesem Thema. Trotzdem geschieht es immer wieder, dass bestimmte "Namensfeindbilder" geschaffen werden, unter denen die Träger dann zu leiden haben.