Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: 42 % der Frauen in Deutschland sind erwerbstätig doch lediglich 3,7% von diesen Frauen erreichten einen großen Erfolg in ihrer Berufskarriere und schafften es in die Führungsposition (Stand 2009). In der EU-Statistik liegt Deutschland damit nur auf Platz 12 von insgesamt 15 Plätzen und befindet sich damit im unteren Bereich. Verfügen Frauen also über weniger Führungspotential als Männer? Nein, in Bezug auf das Bildungsniveau können Frauen mittlerweile mindestens, wenn nicht sogar besser, qualifizierte Abschlüsse vorweisen. Doch auch die bisherigen Maßnahmen von sowohl Politik als auch die der Wirtschaft, wie die Selbstverpflichtung der Privatwirtschaft zur Förderung der Chancengleichheit von Männern und Frauen im Jahr 2001 konnte nicht zur gewünschten Zielerreichung führen. In verschiedenen Studien wurde bereits bewiesen, dass Frauen in sämtlichen Managementfähigkeiten bessere Ergebnisse erzielen als ihre männlichen Kollegen. Darunter zählen nicht nur die klassischen Kompetenzen wie Kommunikation und Förderung von Teamarbeit, sondern auch das Treffen von Entscheidungen, Innovationen und Planung. Es stellt sich also die Frage, woran es liegt, dass Frauen in Führungspositionen deutlich unterrepräsentiert sind. Offensichtlich konnte bisher kein Grund gefunden werden, sondern im Gegenteil existieren viele Aspekte, die sich positiv auf Unternehmen auswirken würden, wenn mehr Frauen in Führungspositionen eingesetzt werden würden. Eine einflussreiche Barriere die Frauen jedoch in den Weg gestellt wird, sind ausgehend von den männlichen Kollegen, die sogenannten Vorurteile. Diese Vorurteile basieren auf geschlechtsspezifischen Unterschieden, welche es für Männer so wirken lässt, als wären Frauen nicht in der Lage eine Position in Führung zu übernehmen.