Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Pädagogik - Interkulturelle Pädagogik, Note: 1,3, Pädagogische Hochschule in Schwäbisch Gmünd, Veranstaltung: Diversitätsbewusste Lehr- und Lernprozesse, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit Vorurteilen, Klischees und Stereotypen am Beispiel des Films "Der Hobbit". Die Thematik wird im Rahmen einer Unterrichtseinheit zum Thema Interkulturalität und Integration behandelt. Das gewählte Thema spielt in einer zunehmen globalen Welt eine immer primärer werdende Rolle. Viele SuS haben, sowohl in schulischen als auch in anderen Kontexten, Kontakt mit Vorurteilen, Klischees und Stereotypen. Es gilt zu klären was Vorurteile, Klischees und Stereotypen sind, um diese voneinander klar trennen zu können. Um möglichst effektiv Informationen verarbeiten zu können, welche uns in sozialen Interaktionen begegnen, sind wir dazu gezwungen zu vereinfachen. Wir ordnen Menschen in Gruppen ein und rufen das Wissen ab, welches wir über diese Gruppen haben. Menschen kategorisieren zur effektiveren Informationsverarbeitung den gesamten Tag. Im Kontext zu Personen, werden Geschlecht, Alter und Hautfarbe als erstes wahrgenommen. Somit bleibt überhaupt keine Zeit jeden Menschen, dem wir neu begegnen, einer sorgfältigen Analyse zu unterziehen. Aus diesem Grund schaltet das Gehirn gewissermaßen auf Autopilot und denkt in determinierten Mustern. Nach Nils Warkentin steht zu Beginn jeder Kategorisierung das Stereotyp. Ein bestimmtes Merkmal von Personen wird als typisch erklärt und jeder, der dieses Merkmal enthält, wird einer Gruppe zugeordnet. Oft werden hier die Begriffe Stereotyp, Klischee und Vorurteil als Synonym verwendet, obwohl es feine Unterschiede gibt.
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