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Sport ohne Grenzen oder Grenzziehungen im Sport? Vorurteile und Stereotype gegenüber Minderheiten oder vermeintlich schwächeren sozialen Gruppen beeinflussen Zusammenhalt und Miteinander in der Mitte der Sportvereinsgesellschaft, wirken auf ihre Bindungskraft und eine sportbezogene Sozialisation. Auf Basis repräsentativer Survey-Daten aus drei Bundesländern entwickelt Hannes Delto für das körperzentrierte Sportsystem erstmals ein empirisches Modell. Das ermöglicht es, vorurteilsbasierte Abwertungen als Gradmesser für die soziale Integrationsfähigkeit von Sportvereinen und für Strategien einer…mehr

Produktbeschreibung
Sport ohne Grenzen oder Grenzziehungen im Sport? Vorurteile und Stereotype gegenüber Minderheiten oder vermeintlich schwächeren sozialen Gruppen beeinflussen Zusammenhalt und Miteinander in der Mitte der Sportvereinsgesellschaft, wirken auf ihre Bindungskraft und eine sportbezogene Sozialisation. Auf Basis repräsentativer Survey-Daten aus drei Bundesländern entwickelt Hannes Delto für das körperzentrierte Sportsystem erstmals ein empirisches Modell. Das ermöglicht es, vorurteilsbasierte Abwertungen als Gradmesser für die soziale Integrationsfähigkeit von Sportvereinen und für Strategien einer vorurteilsbewussten, diversifizierten Perspektive interdisziplinär zu diskutieren.
Autorenporträt
Hannes Delto (Prof. Dr. phil.) ist Professor für Sportkommunikation an der Fachhochschule für Sport und Management Potsdam. Er ist kooptierter Wissenschaftler am Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung an der Universität Bielefeld und Mitglied am Institut für Migrationsforschung und interkulturelle Studien an der Universität Osnabrück. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich der Vorurteils- und Stereotypenforschung - speziell mediale Repräsentation sozialer Gruppen und Wirkung sozialer Medien auf marginalisierte Gruppen - im Sport.
Rezensionen
»Dem Autor gelingt es, in den komplexen Themenbereich präzise und nachvollziehbar einzuführen, auch die von ihm selbst befürchteten Redundanzen durch die Aneinanderreihung der Einzelpublikationen bleiben aus. Das gewählte methodische Vorgehen auf Basis bewährter Messinstrumente zur Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit ist zur Beantwortung der Forschungsfragen passend gewählt und in seiner sportbezogenen Modellierung zugleich äußerst innovativ überhaupt überzeugt die hohe methodische Qualität in Kombination mit der selbstkritischen Reflexion vorhandener Limitationen.« Lasse Müller, Sport und Gesellschaft, 11.08.2022 Besprochen in: Überblick, 4 (2021)