Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Der demografische Wandel sorgt dafür, dass die deutsche Bevölkerung immer älter wird und sich das Renteneintrittsalter zunehmend nach hinten verschiebt. Dies führt dazu, dass sich die Zusammensetzung von Jung und Alt auch am Arbeitsplatz zunehmend verändert. Laut statistischem Bundesamt wird die Anzahl der Mitarbeiter über 50 in den nächsten Jahren bis 2020 auf ca. 40,3 Prozent steigen. Schon 2015 war jeder dritte Arbeitnehmer in diesem Alter (Statistisches Bundesamt, 2015). Demgegenüber steht eine Minderheit an immer jüngeren Berufsanfängern, die für einen zunehmenden Altersunterschied an Arbeitsplätzen und in Betrieben sorgen. Als Konsequenz kommt es immer häufiger zu Situationen in denen junge Führungskräfte ein Team mit Mitarbeitern führen, die älter und erfahrener sind als sie selbst (Jungmann & Wegge, 2015). Laut literarischer Datenlage wird die Anzahl an Führungskräften unter 40 Jahren in Deutschland bereits auf 15 Prozent geschätzt (Bilinska & Wegge, 2016). Die Konstellationen werden befeuert, indem Unternehmen aufgrund von Fachkräftemangel, Talente möglichst früh an das Unternehmen binden und durch frühe Führungsverantwortung Anreize schaffen wollen. Die Fakten lassen die Hypothese zu, dass die zunehmenden Konstellationen zwischen Jung und Alt am Arbeitsplatz vermehrt zu Vorurteilen und negativen Auswirkungen auf die Stimmung und Arbeitsleitung im Team führen.
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