Masterarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Pädagogik - Familienerziehung, Note: 1,0, Universität Bielefeld (Hochschule), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Leitfrage dieser Arbeit ist, inwiefern die Konzepte der systemischen und personzentrierten Beratung für die Trauerverarbeitung von Kindern indiziert sind. Es werden primär die entwicklungspsychologischen Aspekte des elterlichen Verlustes thematisiert, schwerpunktmäßig wird dabei die frühe und mittlere Kindheit bis zum Übergang in die weiterführende Schule fokussiert (0-10 Jahre). Diese Arbeit inkludiert eine Halb- und Vollverwaisung, obgleich ersteres quantitativ deutlich häufiger in Deutschland auftritt und dementsprechend in der Literatur umfassender behandelt wird. Dabei gilt es zu beachten, dass die Auswirkungen und Implikationen von sozialer Verwaisung sowie der Verlust eines Elternteils durch Trennung oder Scheidung nicht beleuchtet werden. Methodisch ist diese Arbeit literaturgestützt verfasst worden. Wie in Deutschland gebräuchlich wird der Begriff der Trauerbegleitung synonym zur Trauerberatung verwendet und konzeptionell zusammengeführt. Im ersten Teil der Arbeit werden der Umgang mit Tod und Trauer in der westlichen Gesellschaft sowie eine Zusammenfassung zum Stand der Forschung als Annäherung an die Thematik dargelegt. Darauffolgend wird als Diskussionsgrundlage das Todeskonzept von Kindern in den verschiedenen Entwicklungsphasen dargestellt. Im zweiten Teil dieser Arbeit wird auf der Folie der im ersten Teil dargestellten Erkenntnisse zur Trauerforschung und entwicklungspsychologischer Konzepte zur Trauerverarbeitung im Kindesalter die systemische und personzentrierte Beratung vorgestellt, anschließend gegenübergestellt und diskutiert, um abschließend erste Implikationen für die Beratung zur Trauerbegleitung von Kindern darzustellen.
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