Masterarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Theaterwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Was die Performances von Markus Öhrn, Thomas Bo Nilsson & Julian Wolf Eicke sowie SIGNA zeigen, dass in einem ästhetisch erzeugten Voyeurismus mehr steckt, als eine Provokation. Hier werden voyeuristische Blickposition inszenatorisch hervorgebracht, hinter diesen eine partizipierende Komplizenschaft liegt, die den Zuschauer in seiner Rolle als stupiden Beobachter hinterfragt. Die voyeuristischen Akte, die in den Performances evoziert werden, werden hier als ästhetische Erfahrungen definiert, die den Zuschauenden über einen Schwellenstatus in einen Modus des Reflektierens bringen und dadurch die Perspektiven auf das Gesehene neu verhandeln.
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