Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Informatik - Wirtschaftsinformatik, Note: 1,0, Universität Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Virtual Private Networks, kurz VPNs, dienen dazu, zwei oder mehrere Rechner(netze) miteinander zu verbinden. Der Unterschied zu herkömmlichen, privaten Netzwerken ist dabei der Transportweg: VPNs nutzen öffentliche Netzwerke als Träger für den privaten Datenaustausch, so dass die Vernetzung von weit entfernten Rechnern(netzen) kein Problem darstellt. So gesehen handelt es sich bei Standfestverbindungen und Mietleitungen (z.B. mittels ISDN, Frame Relay und ATM), die bis heute bei der Verbindung von beispielsweise verteilten Unternehmensnetzen noch eine große Rolle spielen, definitionsgemäß auch um VPNs, da sie öffenliche Netze, wie das Telefonnetz, als Träger nutzen. Dennoch herrscht bei diesen Netzen die Vorstellung vor, es handele sich um private, physisch separate Netze. Das bekannteste und in Bezug auf VPN-Realisierungen zukunftsträchtigste öffentliche Netzwerk ist das Internet. Daher behandelt diese Arbeit ausschließlich die sogenannten Internet-VPNs, oder auch IP-VPNs. Die Größe des Internets und die Tatsache, dass praktisch Jedermann Zugriff darauf hat, macht eine Betrachtung der Sicherheit von VPNs nötig. Dabei wird diese Arbeit aufzeigen, dass diese Sicherheit von verschiedenen Faktoren abhängt, die sich durchaus beeinflussen lassen: Unter anderem muss eine Wahl der zu benutzenden Protokolle getroffen werden, wobei sich davon einige zum Standard etabliert haben, andere (noch) herstellereigene Lösungen sind. Weiterhin wird untersucht, inwieweit diese Protokolle in Betriebssystemen implementiert sind, d.h. man wird eine Vorstellung davon bekommen, wie geeignet Betriebssysteme sind, ein VPN aufzubauen. Als Alternative bieten sich Hardwarelösungen an, ein VPN einzurichten. Kapitel 5.3 beleuchtet einen Vertreter der Hardwarelösungen.