Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Slawische Länder, Note: 1,7, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Slawistik), Veranstaltung: Schrift Bilder, Sprache: Deutsch, Abstract: Grundsätzlich ist es schwierig, einen kollektiven Traum zu verwirklichen, weil es viele Differenzen zwischen den Wünschen des Einen und des Anderen gibt. Gelingen kann dies nur, wenn alle Beteiligten das gleiche Ziel verfolgen. In "Abeceda" von 1926, wie Vítezslav Nezval im Vorwort sagt, treffen unterschiedliche Künste aufeinander die parallel das gleiche Ziel verfolgen. Um die Sinne geht es auch laut Jan Rous in dem Buch "Abeceda". Er bezeichnet diese als "ein Alphabet für alle Sinne". Um die Frage, inwieweit "Abeceda" als ein Alphabet für alle Sinne angesehen werden kann, beantworten zu können, werde ich im ersten Schritt kurz die Entstehung der "Abeceda" schildern, im zweiten Kapitel werde ich - um den Poetismus besser einordnen zu können - auch kurz das erste Manifest erwähnen und danach die wesentlichen Aspekte dieser neuen Ästhetik anhand des zweiten Manifestes des Poetismus von Karel Teige erläutern. Im dritten Kapitel werde ich - nachdem ich "Abeceda" einer Kategorie von Teige zugewiesen habe - folgende Aspekte untersuchen: Wie ist "Abeceda" aufgebaut, wie stehen die einzelnen Künste zueinander, wie ist die visuelle Gestaltung des Typo-Fotos und versuche für diesen eine Charakterisierung zu finden.
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