Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Geologie, Mineralogie, Bodenkunde, Note: 1,3, Universität Leipzig (Institut für Geographie), Veranstaltung: Auslandsexkursion Naher Osten , Sprache: Deutsch, Abstract: Syriens Landschaftsbild gliedert sich in den kleinen Küstenstreifen nordöstlich des Landes am Mittelmeer, einer langgestreckten Flussaue entlang des Euphrat und eines ausgedehnten Wüstengebietes. Diese ist überwiegend eine Fels- und Steinwüste (Hamada), gelegentlich durchzogen von feinen äolischen Ablagerungen. Kennzeichnend für solche Hamadas ist der hohe Anteil der physikalischen- mechanischen Prozessdynamik. Das unmittelbar anstehende Festgestein wird durch die ariden Extrembedingungen sehr gut zerkleinert und mit den Niederschlägen weiter verteilt. Feines Material mit kleinen Sandkorngrößen, welches durch den Wind weite Strecken transportiert werden kann, gibt es hingegen weniger. Der Grund hierfür ist die fehlende großflächige Ausdehnung der Landschaft. Das von Temperaturschwankungen bearbeitete Material liegt also nicht weit weg vom Ausgangsgestein, denn mit einer längeren Wegstrecke steigt die Bearbeitung in Form von Zerkleinerung und Material mit geringerer Korngröße kann über vielfältigere Weise weiter transportiert werden. Nun stellt sich die Frage, wo genau das Ausgangsgestein für die Syrische Stein- und Felswüste zu finden ist. [...]