Unter dem Pseudonym Enya Suden veröffentlicht die Autorin den Roman Wachspositiv. Dort heißt es: "Der Gefühlstod ist endgültig. Ich bin wie ein Wachspositiv. Dabei wird ein Modell hergestellt und mit einer Wachsschicht ausgefüllt. Diese Kopie, das Wachspositiv, dient dann als Gussform einer Bronze. Ebenso kann ich auch nur durch Nachahmung anderer existieren, als Kopie der Kopie, nie als Original." Die Hauptfigur im Roman ist aber von Beruf Erfinder. Er will einen synästhetischen Wecker herstellen, der auf Farben reagiert und Klänge hervorbringt. Da hat er bereits einen PS kreiert, mit dem man Nationalitäten tauscht. Er findet die Tagebücher einer 30-Jährigen, die darin ihre Kindheit aus den 50er Jahren schildert. Bei der Lektüre wird er mit einer Person konfrontiert, mit der er nichts zu tun hat. Von ihr stammt das Zitat. Auf der Suche nach deren Identität muss er unkonventionelle Wege gehen. Der Roman spielt in Frechen bei Köln, Frankfurt, der ehemaligen DDR, Südostasien, den Seychellen und der Bretagne.
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