Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Westfälische Hochschule Gelsenkirchen, Bocholt, Recklinghausen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Entwicklung der modernen Zivilisation geht zweifelsohne mit der Fähigkeit des Menschen einher, das eigene Umfeld zu gestalten und kontinuierlich zu verbessern. So kann die Erkenntnis, dass ein Stein mehr als ein einfaches Wurfobjekt darstellen kann, als erste nennenswerte Innovation der Menschheit gesehen werden. Auch weit über 800.000 Jahre später bestimmen Innovationen den Alltag. Doch inwieweit können Unternehmen dem Anspruch, durch Innovationen die Wohlfahrt der Menschheit zu verbessern, gerecht werden, ohne dabei ihre eigene Wettbewerbsfähigkeit aus den Augen zu verlieren. Dieser Konflikt eskaliert dadurch, dass Volkswirtschaften sich auf einem unterschiedlichen technischen und wirtschaftlichen Niveau befinden. Es rechtfertigt sich der Ansatz der disruptiven Innovationen, Technologien günstiger und technisch verschlechtert auf den Markt zu bringen, damit der Fortschritt auch Kundengruppen zugänglich gemacht wird, welche sich diesen sonst nicht leisten könnten . Die vorliegende Ausarbeitung stellt hierbei die Aufsätze von David Ahlstrom (Professor an der Chinesischen Universität von Hong Kong) und Andrew Delios (Professor an der Nationalen Universität von Singapur) gegenüber, welche differierende Auffassungen des oben beschriebenen Konfliktes beleuchten. Zudem soll eine volkswirtschaftliche Analyse zeigen, inwieweit sich Wirtschaftswachstum durch Innovationen erklären lässt.
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