Ausgerechnet in dem Moment, als Celia voller Dankbarkeit auf ihr Berliner Leben blickt und sich am Ziel ihrer Wünsche und Träume wähnt, katapultiert sie ein plötzlicher Herzstillstand in andere Bewusstseinsdimensionen und heraus aus der ihr bekannten Welt. Vergeblich sucht sie nach dieser zunächst unbegreiflichen Nahtoderfahrung, diesem zugleich erschreckenden und beseelenden Ereignis, den Weg zurück in ihr altes Leben und ihre alte Identität. Doch stattdessen findet sie sich auf einem oft sehr einsamen Initiationsweg wieder, der sie bis nach Marokko führt und auf dem es für sie vor allem darauf ankommt, die Widersprüchlichkeiten des weltlichen und des transzendenten Bewusstseins täglich neu zu überwinden und in ihr Leben zu integrieren. Erst nachdem sie Berlin verlässt, gelingt es ihr im fernen Marokko ihren eigenen Wahrnehmungen und Erlebnissen mehr zu vertrauen als allem, was sie seit frühester Kindheit über sich, die Welt, das Leben und die Liebe gelernt hat und in ein Bewusstsein der Einheit und Selbsterkenntnis hineinzuwachsen, das ihrem Leben Sinn und Tiefe und ihr selbst Frieden und Freiheit schenkt.