Wählergemeinschaften scheinen in der heutigen Zeit zunehmend an Bedeutung zu gewinnen, und das nicht nur auf der kommunalen Ebene, sondern auch darüber hinaus. In Anbetracht einer abnehmenden Attraktivität der klassischen politischen Parteien und der daraus folgenden Abwendung der Bürger von diesen, ist die Frage nach der Rolle von Wählergemeinschaften so aktuell wie nie zuvor. Ingo Naumann untersucht den systempolitischen Einfluss von Wählergemeinschaften und schlägt hierbei einen neuen Weg ein. So wird eine systempolitische Relevanz auf den Entscheidungsebenen oberhalb der kommunalen Ebene nicht von vornherein ausgeschlossen und auf der Landesebene, wenn auch nur in geringem Maße, als vorhanden angesehen.
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