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2 Kundenbewertungen

Wie regiert die Berliner Ampel? Was haben Scholz, Habeck, Baerbock und Lindner aus dem Votum der Wähler gemacht? Was geschieht nach Bundestagswahlen mit unserer abgegebenen Stimme? Nach welchen Kriterien entscheiden die Deutschen überhaupt, wen sie wählen? Und wie stellen sich die politischen Akteure darauf ein? Karl-Rudolf Korte, einer der besten Kenner des politischen Betriebs der Bundesrepublik, geht diesen Fragen anhand der Metapher des Wochenmarktes auf den Grund. Denn Märkte sind Gespräche, sie sind der Grundstoff für die Beziehungen zwischen Wählern und Politikern. Die pragmatischen…mehr

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Produktbeschreibung
Wie regiert die Berliner Ampel? Was haben Scholz, Habeck, Baerbock und Lindner aus dem Votum der Wähler gemacht? Was geschieht nach Bundestagswahlen mit unserer abgegebenen Stimme? Nach welchen Kriterien entscheiden die Deutschen überhaupt, wen sie wählen? Und wie stellen sich die politischen Akteure darauf ein? Karl-Rudolf Korte, einer der besten Kenner des politischen Betriebs der Bundesrepublik, geht diesen Fragen anhand der Metapher des Wochenmarktes auf den Grund. Denn Märkte sind Gespräche, sie sind der Grundstoff für die Beziehungen zwischen Wählern und Politikern. Die pragmatischen Deutschen sind - so Korte in diesem pointiert formulierten Essay - sicherheitsorientiert. Sie wählen mehrheitlich politisch moderat und mittig, sie sind eingebunden in den Westen und lassen sich eher von aufregungsresistenten Amtsinhabern als von Populisten regieren. Wenngleich Wähler extremer Parteien, Nicht-Wähler, Protestbewegungen und autoritäre Versuchungen durch manipulative Unwahrheiten auch in Deutschland zunehmen: Korte plädiert aus seiner langjährigen Wahlforschung heraus, künftigen Wahlen in Deutschland mit Gelassenheit und Zuversicht entgegenzusehen.

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Autorenporträt
Karl-Rudolf Korte ist Professor für Politikwissenschaft an der Universität Duisburg-Essen und Direktor der NRW School of Governance. Schwerpunkte seiner Arbeit bilden die Regierungs-, Parteien- und die Wahlforschung. Einer breiten Öffentlichkeit ist Korte durch regelmäßige Auftritte und treffende Analysen im ZDF, Deutschlandfunk, WDR und bei Phoenix bekannt.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Angenehm unaufgeregt schreibt Karl-Rudolf Korte über den aktuellen Zustand der deutschen Parteiendemokratie, freut sich Rezensent Florian Keisinger. Der "Markt" des Titels bezieht sich, lernen wir, nicht auf Ökonomie, sondern auf den Wochenmarkt, der dem Austausch zwischen Politik und Bürger dienen sollte, was derzeit nicht mehr gar so gut funktioniert. Stark findet Keisinger das Buch da, wo es aufzeigt, wie die aktuellen medialen und gesellschaftlichen Gegebenheiten zu einer wachsenden Unübersichtlichkeit führen, was in der Sehnsucht nach einfachen Antworten resultiert. Allzu viel Sorgen um die Demokratie macht sich Korte Keisinger zufolge allerdings nicht, er hält die politische Mitte Deutschlands für gefestigt und das Wählerpotential der AfD für bereits ausgeschöpft, plädiert aber dafür, dass die Parteien eigene Hemmungen ablegen, was etwa die Umwelt- oder die Migrationspolitik betrifft. Der Rezensent stimmt den Diagnosen im Großen und Ganzen zu, hofft aber ebenfalls, dass die Parteien der Mitte die Zeichen der Zeit erkennen und handlungsfähig bleiben.

© Perlentaucher Medien GmbH
»[Das] Buch setzt auf nüchterne Analyse und wissenschaftliche Empirie. Und hebt sich damit wohltuend unaufgeregt ab von den verbreiteten Abgesängen auf unsere demokratische Ordnung, die, Stichwort Weimarer Verhältnisse, derzeit gerne in grellen Farben in Politik, Medien und Publizistik angestimmt werden.« Florian Keisinger, Süddeutsche Zeitung, 05.02.2024 »Der Wochenmarkt ist die Leit-Metapher des Buches. Märkte an sich würden zunächst nichts entscheiden [...], aber als Bild tauge der Wochenmarkt [...] gut. Auch, um das Wahlverhalten und die Politik der Ampelregierung in der Berliner Republik zu analysieren.« Johannes Götzen, Wormser Zeitung, 14.02.2024 »Kortes Buch ist ein guter Navigator durch die Politik.« Dieter Sattler, Frankfurter Neue Presse, 30.07.2024