Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1,0, Universität zu Köln (Staatswissenschaftliches Seminar), Veranstaltung: Monetäre Außenwirtschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Die hohe Aufmerksamkeit, die den Währungskrisen in den letzten Jahren sowohl aus der Wissenschaft als auch aus der Öffentlichkeit widerfährt, kann als ein Beweis für die große Bedeutung dieses Themas für das internationale Finanzsystem gesehen werden. Auch vor dem Hintergrund der heutigen Finanzkrise sind Warnungen bezüglich der Stabilität einiger fixierter, aber auch flexibler, Währungen, sowie Bemühungen der jeweiligen Regierungen zur Verteidigung ihrer heimischen Währungen zu finden. Ziel dieser Seminararbeit ist es, einen Überblick über die Konzepte der drei Währungskrisenmodellgenerationen zu geben, wobei der Schwerpunkt auf den ersten beiden Generationen liegt. Im Kapitel 2 werden wichtige Währungskrisen seit dem Zusammenbruch des Bretton Woods Systems sowie die parallele theoretische Entwicklung der Generationen der Währungskrisenmodelle dargestellt. Danach wird die erste Modellgeneration im Kapitel 3 anhand des Beispiels von Flood und Garber (1984) näher beschrieben. Das Kapitel 4 widmet sich der Erläuterung der zweiten Modellgeneration mit Hilfe des Modells von Obstfeld (1996). Anschließend wird die akademische Debatte zwischen den Vertretern der beiden Generationen über den richtigen Erklärungsansatz im Kapitel 5 geschildert.