Studienarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Politik - Region: Westeuropa, Note: gut (2,0), Universität Bremen (Fachbereich 9: Kulturwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit über das Wahl- und Partiensystem der Republik Österreich ist in drei große Abschnitte unterteilt. Der Abschnitt I ist den Wahlsystem von Österreich gewidmet. Vor der Behandlung der Wahl zu den einzelnen Teilen des Parlaments Österreichs findet eine Erläuterung der Wahlrechtsgrundsätze statt. Nach diesem erfolgt eine systematische Darstellung des Wahl und der daran beteiligten Prozesse. Es erfolgt eine Unterteilung in Nationalrat und Bundesrat. In diesen Unterteilungen werden dann Themen wie Kreation und Zusammensetzung, Wahl und Wahlbewerbung abgehandelt. Zudem kommt eine kurze Betrachtung der direkten Demokratie, weil ich der Meinung bin, daß diese Art der Wahl wichtig ist und nicht außer acht gelassen werden darf. Als letzter Punkt erfolgt eine Klassifizierung des Wahlsystems der Republik Österreichs. Der Abschnitt II beinhaltet das Parteiensystem von Österreich. Zu Beginn soll die allgemeine Struktur des Österreichischen Parteiensystem verdeutlicht werden. Da das österreichische Parteiensystem derzeit einen dramatischen Wandel unterzogen ist, wird zudem hier auf die Veränderungen seit 1986 eingegangen. Anschließen wird das österreichische Parteiensystem in einer Numerischen Klassifizierung untersucht. Ein Großteil des Abschnittes beinhaltet und untersucht die Beziehungen der Parteien zueinander. Es werden die Themen Ideologische Polarisierung, die Segmentierung und die Asymmetrie des Parteiensystems genauer untersucht. 2.4. des Abschnitts II befaßt sich mit den Gesellschaftlichen Spaltungen (Cleavages) im und deren Auswirkungen auf das Parteiensystem. Anschließend wird ein kurzer Entwicklungsüberblick - mit Schwerpunkt auf die zweite Republik - sowie die Entstehungsgeschichte der einzelnen Parteien, die eine gewisse politische Bedeutung erlangt haben, augezeigt. Zum Schluß findet eine Darstellung der sozialen Schichten sowie relevanten Gruppen und ihre Einflußnahme im parlamentarischen System statt. Hier soll nicht nur die kirchliche und wirtschaftliche Seite behandelt werden. Auch Massenmedien und Bildungswesen spielen in der heutigen Zeit eine große Rolle bei der „Politikvollziehung“ und der Meinungsbildung.