Akademische Arbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Politik - Politische Systeme allgemein und im Vergleich, Note: 2,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: Was, wenn ein Autokrat tatsächlich eine Wahl verliert? Welche Strategien oder Mittel haben Autokraten diese unfairen Bedingungen zu erzeugen? Und warum halten Autokraten überhaupt Wahlen ab? Diesen Fragen widmete sich auch Jennifer Gandhi in ihrem Artikel "Authoritarian Elections and Regime Change". Besonders interessant an Gandhis Text erweist sich, dass sie sechs operationalisierbare Kriterien aufgestellt hat, durch die autokratische Herrscher Wahlen zu ihren Gunsten beeinflussen können. Des Weiteren bietet der Artikel die theoretische Grundlage für die Ableitung der Forschungsfrage dieser Arbeit: "Wie kann es passieren, dass langjährige autokratische Herrscher in kompetitiven Wahlen scheinbar überraschend verlieren?" Diese soll durch die Durchführung eines Most Different Systems Designs beantwortet werden, in welchem die Fälle Nicaragua und die dortige Präsidentschaftswahl 1990 und Gambia mit der zugehörigen Wahl 2016 miteinander verglichen werden sollen. Hierzu werden auf Basis von Jennifer Gandhis sechs Variablen Hypothesen aufgestellt. Diese Variablen werden teilweise durch qualitative, teilweise durch quantitative Indikatoren gemessen. Die quantitativen Indikatoren bieten Varities of Democracy, die qualitativen Indikatoren werden durch Aussagen in den verwendeten Falltexten überprüft. Anschließend soll durch die Darstellung der verschiedenen Kontexte der Fälle das Untersuchungsdesign begründet aufgestellt werden, um die Analyse der einzelnen Indikatoren für die Fälle durchzuführen. Schließlich soll ein Fazit mit konkreter Beantwortung der Fragestellung und kurzem Ausblick, sowie kritischer Reflexion folgen.
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