Wahlen sind Kulminationspunkte politischer Kommunikation. Dabei kommt in modernen Demokratien den Massenmedien zentrale Bedeutung zu. Durch Thematisierung und Interpretation tragen sie sowohl zur Strukturierung des Wahlkampfes als auch zur Definition des politischen Kräfteverhältnisses nach der Wahl bei. Aus kommunikations- und politikwissenschaftlicher Perspektive leisten die Beiträge des Bandes eine Diskussion des aktuellen Stands der Wahlkommunikationsforschung, thematisieren die zentralen Forschungsfelder und präsentieren jüngste Untersuchungsergebnisse im zeitlichen Spektrum vom Kaiserreich bis zur Bundestagswahl 1998. Über die Frage nach kurzfristigen Medienwirkungen hinaus liegt dabei der Schwerpunkt auf längerfristigen Analysen von Strukturen und Wandlungsprozessen. Der Band basiert auf einem von der Kommission für historische Pressedokumentation der Österreichischen Akademie der Wissenschaften gemeinsam mit dem Hans-Bredow-Institut für Rundfunk und Fernsehen, Hamburg, und dem Institut für Zeitungsforschung, Dortmund, im April 1998 in Wien veranstalteten Workshop.
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