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Inwiefern formen Wahlrecht und Wahlsystem die Parteiensysteme? Lassen sich gesetzmäßige Beziehungen feststellen? Welche Bedeutung kommt den gesellschaftlichen und politischen Kontexten zu? Zur Prüfung dieser Fragen dienen theoretisch-methodische Überlegungen und systematisch vergleichend ausgewertete historische Erfahrungen aus liberal-pluralistischen Staaten in aller Welt. Das Buch versteht sich als eine allgemeine Einführung in die Lehre von den Wahlsystemen, zielt aber zugleich auf eine neue theoretische Grundlegung des Forschungsfeldes.
Inwiefern formen Wahlrecht und Wahlsystem die Parteiensysteme? Lassen sich gesetzmäßige Beziehungen feststellen? Welche Bedeutung kommt den gesellschaftlichen und politischen Kontexten zu? Zur Prüfung dieser Fragen dienen theoretisch-methodische Überlegungen und systematisch vergleichend ausgewertete historische Erfahrungen aus liberal-pluralistischen Staaten in aller Welt. Das Buch versteht sich als eine allgemeine Einführung in die Lehre von den Wahlsystemen, zielt aber zugleich auf eine neue theoretische Grundlegung des Forschungsfeldes.
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Prof. Dr. Dieter Nohlen ist emeritiert und lehrte an der Universität Heidelberg.
Inhaltsangabe
1. Bedeutung, Begriff und Funktion von Wahlen. 2. Wahlrecht. Voraussetzungen, Verlauf und Folgen der Ausbreitung des demokratischen Wahlrechts. 3. Wahlsysteme und Parteiensysteme: Eine problemorientierte Einführung. 4. Wahlsystematik: Die einzelnen Elemente von Wahlsystemen und ihre Auswirkungen. 5. Mehrheitswahl und Verhältniswahl. 6. Die Wahlsysteme der westlichen Industriestaaten im Vergleich. 7. Die Wahlsysteme einzelner Länder. 8. Über Entstehungsbedingungen von Wahlsystemen und Wahlreformen. 9. Gibt es gesetzmäßige Auswirkungen von Wahlsystemen. 10. Wahlsysteme und Parteiensysteme. Personen und Sachregister.
Verzeichnis der Tabellen und Abbildungen13Vorwort171 Bedeutung, Begriff und Funktionen von Wahlen231.1 Wahlbegriffe251.2 Bedeutung von Wahlen271.2.1 Wahlen in pluralistischen Demokratien271.2.2 Wahlen in nicht-kompetitiven Systemen301.2.3 Wahlen in autoritären Systemen301.3 Funktionen von Wahlen341.3.1 Funktionen kompetitiver Wahlen341.3.2 Funktionen nicht-kompetitiver Wahlen361.3.3 Funktionen semi-kompetitiver Wahlen371.4 Wahlen in Übergangsperioden382 Wahlrecht. Voraussetzungen, Verlauf und Folgen der Ausbreitung des demokratischen Wahlrechts412.1 Wahlrecht und Demokratisierung412.2 Wahlrechtsgrundsätze432.3 Wahlhandlung und Ergebnisermittlung462.4 Der Prozess der Durchsetzung eines demokratischen Wahlrechts472.5 Ursachen und Konsequenzen der Wahlrechtsausbreitung552.6 Wahlen und Demokratieentwicklung603 Wahlsysteme und Parteiensysteme: Eine problemorientierte Einführung673.1 Grundlegende Begriffe673.2 Wahlsysteme: Grundfragen und Forschungsansätze683.2.1 Wie bedeutend sind Wahlsysteme?693.2.2 In welche Richtung wirken Wahlsysteme?723.2.3 Wie sind die Auswirkungen von Wahlsystemen zu bewerten?743.2.4 Forschungsansätze753.3 Parteiensysteme793.3.1 Begriff und Bedeutung803.3.2 Forschungsansätze und Typologien803.3.3 Bewertungen863.4 Die vergleichende Analyse von Wahlsystemen: Zu Aufgaben allgemein und Ansatz der Schrift884 Wahlsystematik I: Technische Elemente von Wahlsystemen914.1 Die Wahlkreiseinteilung934.1.1 Gleiche oder ungleiche Repräsentation944.1.2 Gerrymandering964.1.3 Wahlkreisgröße und Proporzeffekt994.1.4 Ebenen der Wahlkreiseinteilung1054.1.5 Regionale Verteilung der Wahlkreisgrößen1064.1.6 Wahlkreisgröße und das Verhältnis zwischen Wählern und Abgeordneten1094.2 Wahlbewerbung1104.2.1 Listenformen1104.2.2 Listenverbindung1134.3 Stimmgebung1154.4 Bewertung der verschiedenen Formen von Wahlbewerbung und Stimmgebung1174.5 Stimmenverrechnung1194.5.1 Sperrklauseln1204.5.2 Entscheidungsregeln1224.5.3 Höchstzahlverfahren1234.5.4 Wahlzahlverfahren1264.5.5 Hare/Niemeyer und Sainte-Laguë/Schepers1304.5.6 Ebenen der Stimmenverrechnung1334.6 Zusammenfassung und Schlussfolgerungen für die Analyse von Wahlsystemen und ihrer Auswirkungen1375 Wahlsystematik II: Mehrheitswahl und VerhältniswahlKlassifikation und Bewertung von Wahlsystemen 1415.1 Definitions- und Klassifikationsprobleme1415.2 Über Entscheidungsregeln und Repräsentationsprinzipien1515.3 Was ist Mehrheitswahl, was Verhältniswahl?1545.4 Über die politischen Auswirkungen der Entscheidungsregeln1585.4.1 Politische Auswirkungen der Mehrheitsregel1585.4.2 Politische Auswirkungen der Proporzregel1585.4.3 Die politischen Auswirkungen von Mehrheit undProporz als Entscheidungsregeln im Vergleich1605.5 Die Repräsentationsprinzipien Mehrheitswahl undVerhältniswahl und ihre unmittelbare Auswirkungen1645.6 Die politischen Auswirkungen von Mehrheitswahl und Verhältniswahl im Vergleich1655.6.1 Die Vorzüge von Mehrheitswahl und Verhältniswahl nach dem normativen Ansatz1675.6.2 Vorzüge und Nachteile von Mehrheitswahl undVerhältniswahl nach dem historisch-empirischen Ansatz1695.6.3 Begrenzungen des Mehrheits- und des Proporzprinzips1715.6.4 Folgerungen für Bewertung und Analyse von Wahlsystemen1845.7 Bewertungskriterien von Wahlsystemen1876 Wahlsystematik III: Wahlsystemtypen, Auswirkungen und vergleichende Bewertung1956.1 Eine Typologie der Wahlsysteme2006.2 Wahlsystemtypen und Proportionalität2156.3 Verhältniswahltypen und politische Auswirkungen2196.4 Kombinierte Wahlsysteme. Struktur und Effekte2216.5 Wahlsystemtypen und mehrdimensionale Funktionen2246.6 Ein binärer Vergleich von Wahlsystemtypen am Beispiel Neuseelands2307 Die Wahlsysteme im intraregionalen Vergleich2337.1 Wahlsysteme in westlichen Industrieländern2347.1.1 Mehrheitswahlsysteme2357.1.2 Verhältniswahlsysteme2367.1.3 Wahlreformen und Reformdebatten2457.2 W
1. Bedeutung, Begriff und Funktion von Wahlen. 2. Wahlrecht. Voraussetzungen, Verlauf und Folgen der Ausbreitung des demokratischen Wahlrechts. 3. Wahlsysteme und Parteiensysteme: Eine problemorientierte Einführung. 4. Wahlsystematik: Die einzelnen Elemente von Wahlsystemen und ihre Auswirkungen. 5. Mehrheitswahl und Verhältniswahl. 6. Die Wahlsysteme der westlichen Industriestaaten im Vergleich. 7. Die Wahlsysteme einzelner Länder. 8. Über Entstehungsbedingungen von Wahlsystemen und Wahlreformen. 9. Gibt es gesetzmäßige Auswirkungen von Wahlsystemen. 10. Wahlsysteme und Parteiensysteme. Personen und Sachregister.
Verzeichnis der Tabellen und Abbildungen13Vorwort171 Bedeutung, Begriff und Funktionen von Wahlen231.1 Wahlbegriffe251.2 Bedeutung von Wahlen271.2.1 Wahlen in pluralistischen Demokratien271.2.2 Wahlen in nicht-kompetitiven Systemen301.2.3 Wahlen in autoritären Systemen301.3 Funktionen von Wahlen341.3.1 Funktionen kompetitiver Wahlen341.3.2 Funktionen nicht-kompetitiver Wahlen361.3.3 Funktionen semi-kompetitiver Wahlen371.4 Wahlen in Übergangsperioden382 Wahlrecht. Voraussetzungen, Verlauf und Folgen der Ausbreitung des demokratischen Wahlrechts412.1 Wahlrecht und Demokratisierung412.2 Wahlrechtsgrundsätze432.3 Wahlhandlung und Ergebnisermittlung462.4 Der Prozess der Durchsetzung eines demokratischen Wahlrechts472.5 Ursachen und Konsequenzen der Wahlrechtsausbreitung552.6 Wahlen und Demokratieentwicklung603 Wahlsysteme und Parteiensysteme: Eine problemorientierte Einführung673.1 Grundlegende Begriffe673.2 Wahlsysteme: Grundfragen und Forschungsansätze683.2.1 Wie bedeutend sind Wahlsysteme?693.2.2 In welche Richtung wirken Wahlsysteme?723.2.3 Wie sind die Auswirkungen von Wahlsystemen zu bewerten?743.2.4 Forschungsansätze753.3 Parteiensysteme793.3.1 Begriff und Bedeutung803.3.2 Forschungsansätze und Typologien803.3.3 Bewertungen863.4 Die vergleichende Analyse von Wahlsystemen: Zu Aufgaben allgemein und Ansatz der Schrift884 Wahlsystematik I: Technische Elemente von Wahlsystemen914.1 Die Wahlkreiseinteilung934.1.1 Gleiche oder ungleiche Repräsentation944.1.2 Gerrymandering964.1.3 Wahlkreisgröße und Proporzeffekt994.1.4 Ebenen der Wahlkreiseinteilung1054.1.5 Regionale Verteilung der Wahlkreisgrößen1064.1.6 Wahlkreisgröße und das Verhältnis zwischen Wählern und Abgeordneten1094.2 Wahlbewerbung1104.2.1 Listenformen1104.2.2 Listenverbindung1134.3 Stimmgebung1154.4 Bewertung der verschiedenen Formen von Wahlbewerbung und Stimmgebung1174.5 Stimmenverrechnung1194.5.1 Sperrklauseln1204.5.2 Entscheidungsregeln1224.5.3 Höchstzahlverfahren1234.5.4 Wahlzahlverfahren1264.5.5 Hare/Niemeyer und Sainte-Laguë/Schepers1304.5.6 Ebenen der Stimmenverrechnung1334.6 Zusammenfassung und Schlussfolgerungen für die Analyse von Wahlsystemen und ihrer Auswirkungen1375 Wahlsystematik II: Mehrheitswahl und VerhältniswahlKlassifikation und Bewertung von Wahlsystemen 1415.1 Definitions- und Klassifikationsprobleme1415.2 Über Entscheidungsregeln und Repräsentationsprinzipien1515.3 Was ist Mehrheitswahl, was Verhältniswahl?1545.4 Über die politischen Auswirkungen der Entscheidungsregeln1585.4.1 Politische Auswirkungen der Mehrheitsregel1585.4.2 Politische Auswirkungen der Proporzregel1585.4.3 Die politischen Auswirkungen von Mehrheit undProporz als Entscheidungsregeln im Vergleich1605.5 Die Repräsentationsprinzipien Mehrheitswahl undVerhältniswahl und ihre unmittelbare Auswirkungen1645.6 Die politischen Auswirkungen von Mehrheitswahl und Verhältniswahl im Vergleich1655.6.1 Die Vorzüge von Mehrheitswahl und Verhältniswahl nach dem normativen Ansatz1675.6.2 Vorzüge und Nachteile von Mehrheitswahl undVerhältniswahl nach dem historisch-empirischen Ansatz1695.6.3 Begrenzungen des Mehrheits- und des Proporzprinzips1715.6.4 Folgerungen für Bewertung und Analyse von Wahlsystemen1845.7 Bewertungskriterien von Wahlsystemen1876 Wahlsystematik III: Wahlsystemtypen, Auswirkungen und vergleichende Bewertung1956.1 Eine Typologie der Wahlsysteme2006.2 Wahlsystemtypen und Proportionalität2156.3 Verhältniswahltypen und politische Auswirkungen2196.4 Kombinierte Wahlsysteme. Struktur und Effekte2216.5 Wahlsystemtypen und mehrdimensionale Funktionen2246.6 Ein binärer Vergleich von Wahlsystemtypen am Beispiel Neuseelands2307 Die Wahlsysteme im intraregionalen Vergleich2337.1 Wahlsysteme in westlichen Industrieländern2347.1.1 Mehrheitswahlsysteme2357.1.2 Verhältniswahlsysteme2367.1.3 Wahlreformen und Reformdebatten2457.2 W
Rezensionen
Aus: politische bildung, 2013 "...das Standardwerk der Wahlsystemforschung in Deutschland..."
Aus: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft, 2005 "Mit diesen heute nicht mehr wegzudenkenden Erkenntnissen machte sich Dieter Nohlen zweifelsohne zum weltweit gewichtigsten Wahlsystemforscher."
Aus: Zeitschrift für Parlamentsfragen 2004 Dieter Nohlen - der beste Kenner von Wahlen und Wahlsystemen in Deutschland - zerstört mit seinen Überlegungen simplifizierte Ursache-Wirkung-Annahmen zwischen Wahlsystem, Parteiensystem und Regierungssystem ... Obwohl Nohlen relativiert und modifiziert, bleibt er dennoch dabei ... ,Electoral Systems Matter'
Aus: buchkatalog.de - Dipl. Pol. Henrik [...] Ein wichtiges Lehrbuch, das - historisch-empirisch orientiert - die komplexe Beziehung von Wahlrecht und Parteiensystem analysiert und neu konzeptionalisiert. » Zum Volltext der Rezension
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