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Wahrnehmungsvignetten entspringen einer phänomenologischen Methode der pädagogischen Praxis und Forschung. Sie schließt Wahrnehmungen, Beschreibungen und Reflexionsphasen für eine professionelle inklusive Haltungsentwicklung und Diagnostik ein. Die prozessuale Arbeit mit Wahrnehmungsvignetten fordert auf, idealtypische Muster, Kategorisierungen aller Art, Urteilsbildungen zu Prognosen zurückzustellen und genauer auf die individuelle und besondere Lage eines Menschen zu blicken. Der Band ist als Studienund Arbeitsbuch konzipiert und umfasst theoretische Grundlagen, praktische Anwendungen der…mehr
Wahrnehmungsvignetten entspringen einer phänomenologischen Methode der pädagogischen Praxis und Forschung. Sie schließt Wahrnehmungen, Beschreibungen und Reflexionsphasen für eine professionelle inklusive Haltungsentwicklung und Diagnostik ein. Die prozessuale Arbeit mit Wahrnehmungsvignetten fordert auf, idealtypische Muster, Kategorisierungen aller Art, Urteilsbildungen zu Prognosen zurückzustellen und genauer auf die individuelle und besondere Lage eines Menschen zu blicken. Der Band ist als Studienund Arbeitsbuch konzipiert und umfasst theoretische Grundlagen, praktische Anwendungen der Methode und themenspezifische Übungen zum Wahrnehmen, Schreiben und Reflektieren. Ulrike Barth, Dr. phil., seit 2019 Juniorprofessur für Heilpädagogik und Inklusive Pädagogik am Institut für Waldorfpädagogik, Inklusion und Interkulturalität der Alanus Hochschule Alfter am Standort Mannheim.
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Autorenporträt
Ulrike Barth, Dr. phil., seit 2019 Juniorprofessur für Heilpädagogik und Inklusive Pädagogik am Institut für Waldorfpädagogik, Inklusion und Interkulturalität der Alanus Hochschule Alfter am Standort Mannheim.
Inhaltsangabe
1 Wahrnehmungsvignetten in der pädagogischen Ausbildung.Einleitung .................................................................................................... 9Dank .......................................................................................................... 14Teil 1Wahrnehmungsvignetten als phänomenologisch-pädagogischeMethode2 Phänomenologisch-methodische Grundlagen der Arbeit mitWahrnehmungsvignetten .......................................................................... 172.1 Zu den "Sachen selbst": phänomenologische Reduktion undGegebenheit (Husserl, Marion) .......................................................... 212.2 Gegebensein leibhaftiger Selbstheit in der Anschauung(Husserl, Marion) .............................................................................. 262.3 "Mitsein" und leibliche Existenz(Heidegger, Merleau-Ponty, Böhme) .................................................. 282.4 Aufmerksamkeit erzeugt einen Horizont(Husserl, Merleau-Ponty, Waldenfels) ................................................ 322.5 Verstehen und Anerkennen des Fremden und Anderen(Heidegger, Husserl, Lévinas, Waldenfels) .......................................... 352.6 Empathie - intentionales oder irreführendes Einfühlungsvermögen?(Fuchs, Breithaupt, Breyer) ................................................................ 402.7 Goetheanistische Phänomenologie - ein Übungsweg. Exkurs ..................433 Wahrnehmen und Beobachten -zwei phänomenologische Herangehensweisen ......................................... 473.1 Atmosphäre als primärer Gegenstand der Wahrnehmung ................... 493.2 Wahrnehmen - offen-intentionale Hinwendung mit allen Sinnen ..... 543.3 Beobachten - aufmerksam-fokussierende Weltzuwendung ................. 633.4 Übungen des Wahrnehmens, Beobachtens und Denkens ................... 713.5 Wahrnehmungsvignetten zeigen Spuren der Aufmerksamkeit .................804 Staunen als phänomenologisch-pädagogische Fähigkeitdes "Mitseins" ........................................................................................... 864.1 Alltägliches Staunen in der Arbeit mit Wahrnehmungsvignetten ........ 884.2 Staunen ist immer Anfang - ein philosophischer Exkurs .................... 954.3 Verwundern und Befremden im kindlichen Staunen ........................ 1004.4 Staunend den pädagogischen Blick weiten ....................................... 1054.5 Staunen kommt vor Wissen. Ausblick .............................................. 1085 Wahrnehmungsvignetten schreiben -eine phänomenologisch kreative Methode ............................................. 1115.1 "Ich habe die Schrift geprüft" .......................................................... 1125.2 Problemaufriss und Systematik phänomenologischerBeschreibung ................................................................................... 1155.3 Die Wahrnehmungsvignette als Grenzgangleibphänomenologischer Beschreibung ............................................ 1195.4 Phänomenologie und Kreativität -Widerspruch oder Ergänzung? ......................................................... 1225.5 Anwendung des Vier-Phasenmodells für das phänomenologischkreativeSchreiben der Wahrnehmungsvignetten .............................. 1275.6 Variationen phänomenologischer Texte: PhänomenologischeBeschreibung, Vignette, Anekdote, Erinnerungsbild undWahrnehmungsvignette ................................................................... 1345.7 Wahrnehmungsvignetten schreiben ................................................. 141Teil 2Anwendung der Wahrnehmungsvignettenin (heil-)pädagogischen Kontexten6 Professionelle pädagogische Haltungsentwicklung ............................... 1476.1 Haltung - Habitus - Beliefs - Ethos ................................................ 1486.2 Beliefs versus Haltung ...................................................................... 1526.3 Professionelle Haltung in (heil-)pädagogischen Berufsfeldern .......... 1536.4 Professionelle pädagogische Haltung im Kontext von Inklusion ....... 1576.5 Professionalisierung der pädagogischen Haltung .............................. 1606.6 Übungen zur Entwicklung eines pädagogischen Ethos ..................... 1637 Wahrnehmungsvignetten als Reflexionsmedium ................................... 1767.1 Reflexion im erziehungswissenschaftlichen Diskurs .......................... 1777.2 Reflexionsfähigkeit versus Reflexionskompetenz/Reflexivität ............ 1797.3 Einschub: Von der Analyse zur Synthese .......................................... 1817.4 Zwischenfazit und Ausgangsposition für unser Handeln .................. 1827.5 Konsequenzen für die Ausbildung oder das Studiumangehender Pädagog*innen .............................................................. 1837.6 Einschub: Arbeitsmodell eines biographie-theoretischenAnsatzes ........................................................................................... 1857.7 Reflexionsebenen mit Wahrnehmungsvignetten ............................... 1867.8 Reflexionsspirale mit den Wahrnehmungsvignetten ......................... 1897.9 Beispiele aus Reflexionsprozessen ..................................................... 1917.10 Einschub: Phänomenologie im Bezug zu Inklusionund Exklusion - Ableismus .............................................................. 2017.11 Reflexion in der Ausbildung: Ausblick ............................................. 2038 Vorübungen diagnostischer Kompetenz mitWahrnehmungsvignetten ........................................................................ 2068.1 Diagnostische Kompetenzen im Wandel .......................................... 2068.2 Verstehende Diagnostik versus Kategorisierung ................................ 2118.3 Wahrnehmungsvignetten als Ergänzung zur "Kinderkonferenz" ......... 2148.4 Phänomenologie in der Diagnostik .................................................. 2168.5 Wahrnehmungsvignetten als Medium verstehender Diagnostik .......... 2188.6 Übungen zur pädagogischen Diagnostik .......................................... 2208.7 Potenzial der Wahrnehmungsvignetten in Bezug aufpädagogische Diagnostik. Ausblick .................................................. 2329 Wahrnehmungsvignetten für eine innovative pädagogischeProfessionalität. Ausblick ....................................................................... 233Verzeichnisse ................................................................................................ 241Zitierte Wahrnehmungsvignetten und andere beschreibende Texte ................ 241Literatur ........................................................................................................ 243Autorinnen ................................................................................................... 262
1 Wahrnehmungsvignetten in der pädagogischen Ausbildung.Einleitung .................................................................................................... 9Dank .......................................................................................................... 14Teil 1Wahrnehmungsvignetten als phänomenologisch-pädagogischeMethode2 Phänomenologisch-methodische Grundlagen der Arbeit mitWahrnehmungsvignetten .......................................................................... 172.1 Zu den "Sachen selbst": phänomenologische Reduktion undGegebenheit (Husserl, Marion) .......................................................... 212.2 Gegebensein leibhaftiger Selbstheit in der Anschauung(Husserl, Marion) .............................................................................. 262.3 "Mitsein" und leibliche Existenz(Heidegger, Merleau-Ponty, Böhme) .................................................. 282.4 Aufmerksamkeit erzeugt einen Horizont(Husserl, Merleau-Ponty, Waldenfels) ................................................ 322.5 Verstehen und Anerkennen des Fremden und Anderen(Heidegger, Husserl, Lévinas, Waldenfels) .......................................... 352.6 Empathie - intentionales oder irreführendes Einfühlungsvermögen?(Fuchs, Breithaupt, Breyer) ................................................................ 402.7 Goetheanistische Phänomenologie - ein Übungsweg. Exkurs ..................433 Wahrnehmen und Beobachten -zwei phänomenologische Herangehensweisen ......................................... 473.1 Atmosphäre als primärer Gegenstand der Wahrnehmung ................... 493.2 Wahrnehmen - offen-intentionale Hinwendung mit allen Sinnen ..... 543.3 Beobachten - aufmerksam-fokussierende Weltzuwendung ................. 633.4 Übungen des Wahrnehmens, Beobachtens und Denkens ................... 713.5 Wahrnehmungsvignetten zeigen Spuren der Aufmerksamkeit .................804 Staunen als phänomenologisch-pädagogische Fähigkeitdes "Mitseins" ........................................................................................... 864.1 Alltägliches Staunen in der Arbeit mit Wahrnehmungsvignetten ........ 884.2 Staunen ist immer Anfang - ein philosophischer Exkurs .................... 954.3 Verwundern und Befremden im kindlichen Staunen ........................ 1004.4 Staunend den pädagogischen Blick weiten ....................................... 1054.5 Staunen kommt vor Wissen. Ausblick .............................................. 1085 Wahrnehmungsvignetten schreiben -eine phänomenologisch kreative Methode ............................................. 1115.1 "Ich habe die Schrift geprüft" .......................................................... 1125.2 Problemaufriss und Systematik phänomenologischerBeschreibung ................................................................................... 1155.3 Die Wahrnehmungsvignette als Grenzgangleibphänomenologischer Beschreibung ............................................ 1195.4 Phänomenologie und Kreativität -Widerspruch oder Ergänzung? ......................................................... 1225.5 Anwendung des Vier-Phasenmodells für das phänomenologischkreativeSchreiben der Wahrnehmungsvignetten .............................. 1275.6 Variationen phänomenologischer Texte: PhänomenologischeBeschreibung, Vignette, Anekdote, Erinnerungsbild undWahrnehmungsvignette ................................................................... 1345.7 Wahrnehmungsvignetten schreiben ................................................. 141Teil 2Anwendung der Wahrnehmungsvignettenin (heil-)pädagogischen Kontexten6 Professionelle pädagogische Haltungsentwicklung ............................... 1476.1 Haltung - Habitus - Beliefs - Ethos ................................................ 1486.2 Beliefs versus Haltung ...................................................................... 1526.3 Professionelle Haltung in (heil-)pädagogischen Berufsfeldern .......... 1536.4 Professionelle pädagogische Haltung im Kontext von Inklusion ....... 1576.5 Professionalisierung der pädagogischen Haltung .............................. 1606.6 Übungen zur Entwicklung eines pädagogischen Ethos ..................... 1637 Wahrnehmungsvignetten als Reflexionsmedium ................................... 1767.1 Reflexion im erziehungswissenschaftlichen Diskurs .......................... 1777.2 Reflexionsfähigkeit versus Reflexionskompetenz/Reflexivität ............ 1797.3 Einschub: Von der Analyse zur Synthese .......................................... 1817.4 Zwischenfazit und Ausgangsposition für unser Handeln .................. 1827.5 Konsequenzen für die Ausbildung oder das Studiumangehender Pädagog*innen .............................................................. 1837.6 Einschub: Arbeitsmodell eines biographie-theoretischenAnsatzes ........................................................................................... 1857.7 Reflexionsebenen mit Wahrnehmungsvignetten ............................... 1867.8 Reflexionsspirale mit den Wahrnehmungsvignetten ......................... 1897.9 Beispiele aus Reflexionsprozessen ..................................................... 1917.10 Einschub: Phänomenologie im Bezug zu Inklusionund Exklusion - Ableismus .............................................................. 2017.11 Reflexion in der Ausbildung: Ausblick ............................................. 2038 Vorübungen diagnostischer Kompetenz mitWahrnehmungsvignetten ........................................................................ 2068.1 Diagnostische Kompetenzen im Wandel .......................................... 2068.2 Verstehende Diagnostik versus Kategorisierung ................................ 2118.3 Wahrnehmungsvignetten als Ergänzung zur "Kinderkonferenz" ......... 2148.4 Phänomenologie in der Diagnostik .................................................. 2168.5 Wahrnehmungsvignetten als Medium verstehender Diagnostik .......... 2188.6 Übungen zur pädagogischen Diagnostik .......................................... 2208.7 Potenzial der Wahrnehmungsvignetten in Bezug aufpädagogische Diagnostik. Ausblick .................................................. 2329 Wahrnehmungsvignetten für eine innovative pädagogischeProfessionalität. Ausblick ....................................................................... 233Verzeichnisse ................................................................................................ 241Zitierte Wahrnehmungsvignetten und andere beschreibende Texte ................ 241Literatur ........................................................................................................ 243Autorinnen ................................................................................................... 262
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