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Pechschwarz und herrlich bissig! Wenn im Mölltal zwei Jäger um die Trophäe des Einserhirsches streiten, ist der ewig grantelnde Aufsichtsjäger Sepp Flattacher als Schlichter gefragt. Dabei ist Diplomatie nicht gerade seine Stärke. Aber ermitteln, das kann er! Und genau das muss er auch, als einer der Männer unfreiwillig in die ewigen Jagdgründe eingeht. Denn Sepp hat berechtigte Zweifel, dass das Motiv für die Tat zwingend in der Jägerei zu suchen ist ...
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Alexandra Bleyer ist (natürlich mit einem Jäger) verheiratet und lebt mit ihrer Familie am Millstätter See in Kärnten. Die promovierte Historikerin ist Autorin mehrerer populärer Sachbücher. In ihren in Kärnten angesiedelten Jägerkrimis geht es mit viel schwarzem Humor nicht nur Vierbeinern an den Kragen.
Produktdetails
- Verlag: Emons Verlag
- Seitenzahl: 272
- Erscheinungstermin: 24. September 2020
- Deutsch
- ISBN-13: 9783960416456
- Artikelnr.: 59398839
Broschiertes Buch
Mölltal. Während Revierinspektor Martin Schober und seine Kollegen von einer Diebstahlserie in Atem gehalten werden, hat Aufsichtsjäger Sepp Flattacher ganz andere Probleme: In der Hubertusrunde gibt es Zank, weil Walter Liebetegger seinem Waidkameraden Vinzenz Hinteregger den …
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Mölltal. Während Revierinspektor Martin Schober und seine Kollegen von einer Diebstahlserie in Atem gehalten werden, hat Aufsichtsjäger Sepp Flattacher ganz andere Probleme: In der Hubertusrunde gibt es Zank, weil Walter Liebetegger seinem Waidkameraden Vinzenz Hinteregger den begehrten Einserhirsch vor der Nase weggeschnappt bzw. weggeschossen und dabei gegen das Jagdgesetz verstoßen hat. Bevor Sepp zwischen den Streithähnen schlichten kann, ist einer von beiden tot. Für die Polizei scheint der Fall klar, doch Sepp ist anderer Meinung und beginnt mit tatkräftiger Unterstützung seines Nachbarn Heinrich Belten zu ermitteln…
„Waidmannsruh“ ist bereits der fünfte Fall für den kauzigen Endsechziger Sepp Flattacher, der Krimi ist aber auch ohne Kenntnis der vorherigen Bände bestens verständlich.
Es ist Alexandra Bleyer wieder einmal ganz hervorragend gelungen, Humor und Spannung miteinander zu verknüpfen. Situationskomik, scharfzüngige Sprüche und bissige Kommentare in Kärntner Mundart sowie eine abwechslungsreiche Krimihandlung sorgen für kurzweiliges Lesevergnügen und bieten zudem viel Platz zum Mitgrübeln und Miträtseln. Es macht einfach Spaß, den querköpfigen Sepp und den treudoofen Heinrich zu begleiten und ihnen beim Sammeln von Hinweisen und messerscharfen Kombinieren wie auch bei ihren privaten Angelegenheiten über die Schultern zu schauen.
„Waidmannsruh“ hat mir sehr gut gefallen - ein schwarzhumoriger Krimi, der von ersten bis zur letzten Seite kurzweilige Unterhaltung bietet.
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Wer hier nicht lacht, hat keinen Humor!
„Der war und blieb ein gemeines, rücksichtsloses, gefühlloses Riesenarschloch. Der würde sich nie ändern.“ (S. 10) denken die anderen Jäger über Aufsichtsjäger Sepp Flattacher, aber dafür herrscht Sepps …
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Wer hier nicht lacht, hat keinen Humor!
„Der war und blieb ein gemeines, rücksichtsloses, gefühlloses Riesenarschloch. Der würde sich nie ändern.“ (S. 10) denken die anderen Jäger über Aufsichtsjäger Sepp Flattacher, aber dafür herrscht Sepps Revier auch Zucht und Ordnung! Zumindest, bis es unter zwei Jägern Streit um den Abschuss eines Einserhirsches geht, dem Prunkstück der Jagdsaison. Stundenlang hat Vinzenz Hinteregger in eisiger Kälte auf dem Hochsitz ausgeharrt, doch dann ist ihm Walther Liebetegger einfach dazwischen gegrätscht. Bei der jährlichen Hegeschau rächt sich Vinzenz öffentlich, der Streit eskaliert, auch dank ordentlich Alkohol, und letztendlich muss sogar die Polizei eingreifen. Kurz darauf ist einer der Kontrahenten tot und der andere dringend tatverdächtig. Für die Polizei ist klar, dass ers der andere Streithammel gewesen sein muss, doch Sepp sieht das anders, dabei hat er diesmal eigentlich gar keine Lust zu ermitteln. Doch ausgerechnet sein Nachbar Belten, die Nervensäge, hat Blut geleckt und langweilt sich: „Was haben wir denn Besseres zu tun? Sollen wir auf unsere alten Tage am warmen Ofen sitzen, Däumchen drehen und aufs Sterben warten?“ (S. 177)
„Waidmannsruh“ ist bereits der 5. Band um den Aufsichtsjäger Sepp Flattacher und auch wenn man ihn theoretisch ohne Vorkenntnisse verstehen würde, empfehle ich unbedingt auch Teil 1 bis 4 – Euch würde sonst was entgehen. Autorin Alexandra Bleyer hat einen unvergleichlichen Humor, herrlich trocken und oft bitterböse – einfach genial. Außerdem sind mir die Protagonisten der Reihe inzwischen ans Herz gewachsen.
Sepp ist ein alter Grantler, der mit niemandem kann (und will), aber heimlich in Irmi, die Obfrau des Jagdvereins verliebt ist. Als ewiger Junggeselle hat er allerdings keine Ahnung, wie er sich ihr erklären soll. Ich leide schon eine ganz Weile mit ihm und hoffe, dass aus den Beiden was wird. Irmi kann nämlich hinter seine raue Schale sehen und mag ihn trotz allem ganz gern – und würde ihn sich garantiert zurechtstutzen. „Mit der Irmi konnte man schon Pferde stehlen. Und Verbrecher stellen.“ (S. 141)
Nachbar Belten, Sepps ehemaliger Intimfeind, hofft, dass aus ihnen doch noch echte Freunde werden. Außerdem findet er es spannend, im Leben anderer Leute rumzukramen und drängt Sepp regelrecht in die Ermittlungen. Dabei sind sie sich über ihre Methoden nicht immer einig und bekommen sich ordentlich in die Haare. „Entschuldigen Sie, aber Sie sind hier bei der Polizei und nicht bei einer Paartherapie.“ (S. 197) Nur bei einem sind sie sich einig, der Verdächtige ist zu doof und feige für einen Mord.
Auch auf der Polizeiinspektion herrscht dicke Luft. Postenkommandant Georg Treichel ist auf Diät, ständig hungrig und auf der Such nach Essen und dadurch noch cholerischer als sonst. Martins Kollegin Kerstin hat Liebeskummer und ruft sogar nachts bei ihm an – was seiner Freundin Betti natürlich nicht behagt. Außerdem macht ein sehr geschickter Dieb die Runde durch die umliegenden Hotels und ihnen das Leben schwer.
Da kommt ihnen der Unfall des Jägers – so sieht es nämlich lange aus – mehr als ungelegen. Aber die Ungereimtheiten und vor allem die Einmischungen von Sepp und Belten bringen dann doch einige sehr interessanten Fakten zu Tage.
Alexandra Bleyer hat sich wieder einmal selbst übertroffen. Der Krimi ist sehr lustig, trotzdem extrem spannend, wartet mit einem filmreifen Showdown und einem fiesen Cliffhanger auf, der dann zum Glück doch noch aufgeklärt wird. Es gibt wieder jede Menge Tatverdächtige und Motive und man kann herrlich miträtseln.
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Im bereits 5. Fall lässt Alexandra Bleyer den knorrigen Sepp Flattacher im Mölltal in Jägerkreisen ermitteln. Zuerst nur im Fall eines unrechtmäßigen Abschusses eines Einserhirsches, dann aber in einem Mord. Die Polizei wird auch kräftig auf Trab gehalten durch einen …
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Im bereits 5. Fall lässt Alexandra Bleyer den knorrigen Sepp Flattacher im Mölltal in Jägerkreisen ermitteln. Zuerst nur im Fall eines unrechtmäßigen Abschusses eines Einserhirsches, dann aber in einem Mord. Die Polizei wird auch kräftig auf Trab gehalten durch einen Serieneinbrecher. Gibt es hier etwa Zusammenhänge?
Meine Meinung
Sepp Flattacher ist einfach Kult. Die Schlagabtäusche, die er sich mit seinem Nachbarn oder auch dem netten Kriminaler Martin liefert, sind schon eine Nummer für sich. Überhaupt kommen in dem Krimi lauter Menschen aus Fleisch und Blut vor, mit Ecken und Kanten, mit Gefühlen und Launen, was die Geschichte sehr glaubwürdig und auch interessant macht. Auf jeden Fall sollte man auch die Vorgängerbände lesen!
Die Story an sich ist klasse erzählt. Auch wenn der Mord erst nach der Hälfte des Buches passiert, hat mich die Entwicklung bis dahin in Atem gehalten, auch durch die Nebenhandlung mit dem Einbrecher und den Problemen der Polizisten mit sich. Für mich habe ich einige Personen mit Mordmotiv gefunden, die Auflösung habe ich aber so nicht erwartet. Das Ende war wieder so typisch Flattacher, dass ich es wieder schade fand, dass das Buch zu Ende war. Ich hoffe sehr auf eine Fortsetzung.
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In Kärnten geht es zur Sache...
(Inhalt, übernommen)
Wenn im Mölltal zwei Jäger um die Trophäe des Einserhirsches streiten, ist der ewig grantelnde Aufsichtsjäger Sepp Flattacher als Schlichter gefragt. Dabei ist Diplomatie nicht gerade seine Stärke. Aber …
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In Kärnten geht es zur Sache...
(Inhalt, übernommen)
Wenn im Mölltal zwei Jäger um die Trophäe des Einserhirsches streiten, ist der ewig grantelnde Aufsichtsjäger Sepp Flattacher als Schlichter gefragt. Dabei ist Diplomatie nicht gerade seine Stärke. Aber ermitteln, das kann er! Und genau das muss er auch, als einer der Männer unfreiwillig in die ewigen Jagdgründe eingeht. Denn Sepp hat berechtigte Zweifel, dass das Motiv für die Tat zwingend in der Jägerei zu suchen ist ...
Zur (genialen) Autorin:
Die Kärntner Autorin schreibt als promovierte Historikerin populäre Sachbücher zu geschichtlichen Themen; zuletzt erschienen im Reclam Verlag in der 100-Seiten-Reihe die Bände "Napoleon" und "Propaganda". Daneben lässt sie in dunkelschwarzen Jagdkrimis rund um den kauzigen Aufsichtsjäger Sepp Flattacher ihren kriminellen Energien freien Lauf. Der erste Band der Reihe, "Waidmannsdank", wurde im Oktober 2019 als Landkrimi (ORF, ZDF) verfilmt.
Gesamteindruck/Schreibstil/Fazit:
Danke Alexandra Bleyer sowie den emons-Verlag für Eure Zusage sowie schnelle Belieferung, ich freute mich.
Die mir bereits bekannte sowie umtriebige Autorin hat einen flüssigen und lockeren Schreibstil.
Sie bevorzugt den schwarzen Humor, der mit Spannungen und dem Kärntner Dialekt gut rüberkommt (im Anhang dazu ein ausführliches Glossar).
Die einzelnen Charaktere der Protagonisten wirken authentisch.
Die diversen Wendungen sind unvorhersehbar, so dass man nicht wirklich toujours miträtseln kann.
Sepp Flattacher ist und bleibt (m)ein Held :) Ihm fällt zwar das Schlichten schwer, aber dafür ist er im Ermitteln einfach nur klasse.
Selbst die Polizei geht seinen Vermutungen nach und oft auch mit Erfolg...
Definitiv gilt: Mir hat der Krimi wirklich gut gefallen.
Tolle Lesestunden mit Sepp und den anderen Protas sind garantiert.
Am Ende klärt sich dann Alles auf, gut so!
Hierfür gerne und uneingeschränkt die Höchstpunktzahl.
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Schwarzer Humor pur. Lachattacken garantiert.
Waidmannsruh ( mit 2 n ;-) ) von Alexandra Bleyer, verlegt durch Emons, ist eine Krimiserie um den Eigenbrötler Sepp Flattacher, einem charmanten, ewig-grantelnden Österreicher. In diesem Krimi nimmt ein Jäger dem anderen Jäger …
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Schwarzer Humor pur. Lachattacken garantiert.
Waidmannsruh ( mit 2 n ;-) ) von Alexandra Bleyer, verlegt durch Emons, ist eine Krimiserie um den Eigenbrötler Sepp Flattacher, einem charmanten, ewig-grantelnden Österreicher. In diesem Krimi nimmt ein Jäger dem anderen Jäger widerrechtlich den „Einserhirsch“ „weg“. Dann wird der „Dieb“ umgebracht oder war es doch „nur“ ein Unfall oder gar beides? Es gibt dann noch einen anderen „Dieb“ bzw. Diebesserie.
Das Cover gefällt mir. Es passt gut zum Krimi. Der Schreibstil ist auch sehr fesselnd mit pechschwarzem Humor, locker, flockig wegerzählt.
Es gibt auch viel Lokalkolorit mit Unmengen österreichischen Ausdrücken. Diese werden hinten auf etwa 11 Seiten übersetzt. Für Schwaben und Österreicher dürfte dies kein Problem sein, auch ohne zu spiggeln. Bei Grantnschleck musste ich dann auch gucken. Aber das war ja auch kärntnerisch für Fortgeschrittene, da war ich dann wieder beruhigt. ;-)
Was hat mir am besten gefallen? Sepp in allen Lebenslagen. Aber mit Belten und Irmi ein super Team. So luschdig, wie sich der Sepp gegen „Zwischenmenschliches“ wehrt.
Mein - Lesezeichenfees – Fazit:
Ein österreichischer Krimi mit tollen, authentischen Charakteren, viel Witz, Lokalkolorit und Spannung pur. Sepp die Fünfte ist absolut Top. Bleibt nur die Frage: Wann kommt der nächste? 5 Sterne und eine Empfehlung.
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