Walter Höllerer (1922-2003) gestaltete als Mitglied der Gruppe 47 und langjähriger Mitherausgeber der Zeitschrift Akzente maßgeblich die Modernisierung der deutschen Literatur in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Er gründete das Institut und die Zeitschrift Sprache im technischen Zeitalter sowie das Literarische Colloquium Berlin, gab wegweisende Anthologien wie Transit oder Junge amerikanische Lyrik heraus und organisierte Veranstaltungen, die den modernen Literaturbetrieb prägten. Seinen Schriften lassen sich zentrale Veränderungen des Literaturbegriffs im Übergang von der Nachkriegs- zur Gegenwartsliteratur ablesen. Anlässlich seines 100. Geburtstages und 20. Todestages präsentiert die Edition eine Auswahl der poetologischen und literaturgeschichtlichen Texte Walter Höllerers.¿
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