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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Das römische Reich nimmt in der Geschichte eine einzigartige Stellung ein: Es ist nicht nur eines der größten Reiche, die die Welt bis dato gesehen hat, es hatte über eine gewaltige Zeitspanne bestand. Betrachtet man die Geschichte des römischen Reiches, so wird eines deutlich. Die römische Geschichte ist eine symbiotische Beziehung zwischen Militär und Gesellschaft. Beide Faktoren, Gesellschaft und Militär,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Das römische Reich nimmt in der Geschichte eine einzigartige Stellung ein: Es ist nicht nur eines der größten Reiche, die die Welt bis dato gesehen hat, es hatte über eine gewaltige Zeitspanne bestand. Betrachtet man die Geschichte des römischen Reiches, so wird eines deutlich. Die römische Geschichte ist eine symbiotische Beziehung zwischen Militär und Gesellschaft. Beide Faktoren, Gesellschaft und Militär, beeinflussen die Politik des Imperiums, beide können nicht getrennt voneinander gesehen werden: Im Militär bildet sich die Gesellschaft ab – die Gesellschaft erfährt ständige Veränderungen durch das Militär. Das Vorrangige Ziel der Römer ist es, durch fortwährende Integration von Provinzbewohnern bzw. unterworfenen Völkern einen Staat zu schaffen, der nicht als Eroberer da steht, sondern als Heilsbringer der Völker. Die Römer erreichten in vielen Fällen ihr Ziel – an einigen – hier sei auf „Germania Magna“ und den vergeblichen Eroberungsversuch der rechtsrheinischen Gebiete bis zur Elbe verwiesen – Stellen scheiterte man jedoch. Diese Kombination aus Expansion und Integration war in den Jahren bis zur Regierungszeit Hadrians ein Erfolgsrezept. Gewaltige Ressourcen an Mensch und Material stehen der wohl besten Armee seiner Zeit zur Verfügung und verschaffen den Herren und Bewohnern des Weltreiches Wohlstand. Die aggressive Expansionspolitik Roms, die Eroberung eines gewaltigen Imperiums, erfährt in der Zeit der Kaiser Trajan und Hadrian eine Zäsur: Auf dem Zenit seiner Macht begann Rom scheinbar seine Außenpolitik in großem Stil zu ändern. Nicht mehr Eroberung stand im Focus der Politik des Reiches, sondern Grenzsicherung. Wurde die bewährte Praxis von Eroberung und Integration zur Sicherung aufgeben? Worauf ist der massive Ausbau von Grenzbefestigungen zurückzuführen? Als Begründung möglich wäre ein Scheitern der Integrationspolitik der Römer oder ein Stimmungswandel in der römischen Gesellschaft. In wie weit das zutrifft gilt es im Folgenden zu untersuchen.
Autorenporträt
Patrick Saal, M.A., wurde 1984 in Lippstadt, Nordrhein-Westfalen, geboren. Sein Studium im Rahmen seiner Ausbildung zum Offizier schloss er 2011 an der Helmut Schmidt Universität - Universität der Bundeswehr in Hamburg - ab. Bereits vor seinem Studium und nicht unwesentlich geprägt durch seinen beruflichen Werdegang, interessierte er sich für militärgeschichtliche Arbeit. Insbesondere die Zusammenhänge zwischen Militär und Gesellschaft in der römischen und griechischen Antike fesselten ihn.