Die Studie beschäftigt sich mit Entstehung und Entwicklung einer fachkommunikativen Forschung und Lehre im Bereich Deutsch als Fremdsprache (DaF); dazu bezieht sie sich auf die universitären Gegebenheiten in Dresden und Chemnitz in der DDR. Sie bietet eine wichtige Bereicherung für eine methodologisch fundierte und kritisch aufbereitete Historiographie des Faches DaF wie auch der Fachsprachenforschung. Ein integratives Beschreibungsmodell dient als Grundlage für den Nachweis, dass im Fach DaF eine Fachsprachen-Disziplin als Theorie- und Praxisfeld existiert. Dafür werden verschiedene Parameter für Forschungsentwicklungen (wie Praxisanforderungen, Institutionalisierung, wissenschaftliche Leistungen) zur Prüfung herangezogen und ausgiebig umfangreiche Quellenmaterialien der Universitätsarchive untersucht. Ergänzt wird die Studie zu diesem historischen Publikationsdiskurs von aktuellen Interviews mit beteiligten Forschern. Marina Adams, geboren in Omsk (Russland), studierte DaF, Germanistik und Slawistik an der TU Dresden. Sie arbeitet als Dozentin im Bereich 'Deutsch als Fremd- und Zweitsprache' an der Universität Kassel sowie in der Weiterbildung für DaF- und DaZ-Lehrende. Ebenfalls ist sie in der Entwicklung neuer Lehrmaterialien tätig.
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