Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,0, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Veranstaltung: Politischer Skandal in der Realität der Massenmedien, Sprache: Deutsch, Abstract: „Skandale sind spezifische Kommunikationsprozesse, die durch die vermeintliche Berührung mit dem Stellhölzchen der Macht ausgelöst werden“ (vgl. Steffen Burkhardt 2006, S. 74) oder „Ein Skandal ist ein Missstand, der nach einhelliger Ansicht der Urteilenden bedeutend ist, vermeidbar gewesen wäre, durch schuldhaftes Verhalten hervorgerufen wurde und deshalb allgemeine Empörung hervorruft“ (vgl. Hans Mathias Kepplinger 2002, S. 81). So definieren die beiden Autoren Burkhardt und Kepplinger den Begriff Skandal, auf den ich in meiner Hausarbeit noch näher eingehen möchte. Nach einer kurzen Definition und einer Beschreibung der Herkunft des Begriffes Skandal werde ich auf die unterschiedlichen Bedeutungsweisen des Begriffes eingehen. Um das Verständnis wann ein Skandal zu einem Medienskandal wird zu verdeutlichen, werde ich noch einen Einblick in die Entstehung und den Verlauf des Mediensystems geben, da dieses eine große Rolle bei der Entwicklung eines Medienskandals spielt. Bei einem Medienskandal spielen verschiedene weitere Faktoren wie die Journalisten, die Öffentlichkeit oder die Nachrichtenfaktoren eine Rolle, auf die ich in meiner Hausarbeit ebenfalls eingehen werde. Abschließend werde ich auf die verschiedenen Rollen wie die des Skandalproduzenten, der Skandalrezipienten oder der Protagonisten der Skandalierung, die in einem Medienskandal von Bedeutung sind eingehen und somit ein Fazit ziehen, wann ein Skandal zu einem Medienskandal wird. Abrunden wird diese Arbeit ein Skandalbeispiel, an dem das im oberen Teil theoretisch erwähnte angewendet wird.