Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, , Sprache: Deutsch, Abstract: Kaiser Friedrich III. wollte der Stadt Wien einen Wappenbrief verleihen. Grund dafür war der Konflikt zwischen ihm und seinem Bruder, dem Erzherzog Albrecht IV. Für die Wiener Bevölkerung war dieser Konflikt problematisch, da sie sich während des Sommers 1461 entweder zu Friedrich III. oder zu Albrecht IV. bekennen mussten. Die Mehrheit der Wiener entschied sich für Kaiser Friedrich III. Diesem gelang es daher am 12. August 1461, die Truppen von Albrecht IV. zurückzuweisen. Grundsätzlich hätte die erfolgreiche Zurückweisung einen Wappenbrief für die Stadt Wien bedeutet. Am 26. September 1461 wurde der Wappenbrief in Leoben von Kaiser Friedrich III. ausgestellt, aber aufgrund eines Konflikts zwischen Kaiser Friedrich III. und der Stadt Wien verlor die Stadt das Recht zur Führung des Wappenbriefes. Der Konflikt dauerte zwei Jahre. Als Erzherzog Albrecht IV. 1463 starb, wurde der Konflikt beigelegt. Die Stadt Wien erhielt 1464 das verlorene Recht zurück. Der Wappenbrief des Kaisers Friedrich III. von 1461 für die Stadt Wien wird in dieser Arbeit näher betrachtet. Diese Arbeit umfasst vier Kapitel. Im ersten Kapitel werden allgemeine Informationen zu Wappenbriefen dargestellt. Im zweiten Kapitel wird der spezifische Wappenbrief von 1461 behandelt. Das dritte Kapitel umfasst die politischen Hintergründe hinsichtlich des Wappenbriefes von 1461. Das vierte Kapitel fokussiert die einzelnen visuellen Aspekte des Wappenbriefes von 1461. Die Hauptfrage dieser Arbeit lautet: Was stellte der Wappenbrief von 1461 in der Geschichte der Stadt Wien dar?
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