Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Politik - Region: Sonstige Staaten, Note: 2,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Veranstaltung: Weltpolitische Problemfelder: Staaten bauen: State-Building als Instrument internationaler Politik, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit analysiert das State-Building in Bosnien und Herzegowina im Rahmen des Dayton Abkommens, um herauszuarbeiten, ob das State-Building erfolgreich war. Begonnen wird mit einem theoretischen Hintergrund, um das State-Building zunächst zu erklären und anschließend verschiedene Kriterien für den Erfolg zu nennen: Was ist bei der Durchführung von State-Building zu beachten? Was macht eine funktionierende Staatlichkeit aus? Hierauf folgt ein Kapitel über Bosnien-Herzegowina. Dieses beginnt mit einem Überblick über den Krieg und erläutert daraufhin das Dayton Peace Agreement, welches den zentralen Rahmen für das State-Building in Bosnien-Herzegowina gelegt hat. Im Anschluss werden die Entwicklungen seit dem Dayton Peace Agreement betrachtet sowie der aktuelle (Entwicklungs-)Stand des Landes. Hierauf aufbauend folgt die Analyse des State-Buildings in Bosnien und Herzegowina anhand eingangs festgelegter Kriterien. Die Ergebnisse werden zum Abschluss in einem Fazit zusammengetragen. Nach dem Zerfall Jugoslawiens kam es in Bosnien und Herzegowina (BiH) zum blutigsten Krieg nach dem zweiten Weltkrieg. Nach dreieinhalb Jahren und 100.000 Toten endete der Krieg schließlich mit dem Dayton Peace Agreement (DPA) im November 1995 und dem Versuch, Bosnien und Herzegowina wieder aufzubauen und neu zu gestalten. Dieses State-Building geschah maßgeblich durch den Einfluss und die Hilfe internationaler Akteure.
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