Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: sehr gut, Universität Münster (Seminar für Alte Kirchengeschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Es herrscht Uneinigkeit, ob die Verfolgung, die 64 n. Chr. unter dem römischen Kaiser Nero stattgefunden hat, als tatsächliche „Christenverfolgung“ oder eher als Strafverfolgung der angeblichen Brandstifter zu werten ist, die das Ziel hatte, die Schuld auf eine gesellschaftliche Randgruppe abzuwälzen. Sehr eindeutig ist hingegen das Ziel der unter Diokletian angestoßenen Verfolgungen: die Kirche und den christlichen Glauben sollten vernichten werden. Der Vergleich und die Beleuchtung der Hintergründe dieser beiden Ereignisse lässt Gemeinsamkeiten und Unterschiede in ihrer Durchführung und Zielsetzung erkennen und gibt damit einen klareren Blick auf die Bedeutung und Charakter der neronischen Verfolgung.