„Warrior & Peace – Göttlicher Zorn“ ist der zweite und finale Teil der rasanten und blutigen Dilogie von Stella Tack, in der die neuen Götter um die Herrschaft kämpfen.
Das Chaos hat einen neuen Namen und zwar Warrior Pandemos. Die Tochter von Aphrodite und Hades ist die neue Chaos-Göttin und nur
so semi-zufrieden mit ihrer vom Schicksal zugeteilten Rolle. Der Sturm auf den Olymp war leider bloß…mehr„Warrior & Peace – Göttlicher Zorn“ ist der zweite und finale Teil der rasanten und blutigen Dilogie von Stella Tack, in der die neuen Götter um die Herrschaft kämpfen.
Das Chaos hat einen neuen Namen und zwar Warrior Pandemos. Die Tochter von Aphrodite und Hades ist die neue Chaos-Göttin und nur so semi-zufrieden mit ihrer vom Schicksal zugeteilten Rolle. Der Sturm auf den Olymp war leider bloß mäßig erfolgreich. Genau genommen gar nicht. Zudem war der Schlag so vernichtend, dass sich Warrior nicht einmal gegen eine erneute Entführung wehren kann. Sie wird von einem ehrgeizigen Gott gekidnappt, der dem Göttervater Peace gern seine Vormachtstellung streitig machen will. Und der Deal, den der Warrior anbietet, ist zugegeben äußerst verlockend.
Die Handlung schließt sich nahtlos an den ersten Band an und es geht gewohnt temporeich und packend weiter.
Selbst für Chaos-Göttinnen-Verhältnisse war der Angriff auf die alten Götter ein riesiges Desaster, welches ungeahnte Opfer forderte. Warrior ist tief traumatisiert, denn die Person, die sie am meisten liebt, ist umgekommen. Virus, der grünhaarige Gott mit den zwei Gesichtern, bietet ihr eine einmalige Chance, die Warrior vor eine schwere Entscheidung stellt.
Unsere toughe Heldin muss diesmal über sich hinauswachsen und ihr göttliches Erbe annehmen. Herz und Kopf sind sich nicht immer einig, aber dafür macht Warrior eine starke Entwicklung durch. Grün oder Blau ist hier die große Frage, oder vielleicht gibt es sogar eine andere Option. Die Handlung bleibt überraschend und unvorhersehbar, wie ich es bei einer Chaos-Göttin erwarten würde. Der direkte und unverschämte Ton wird zum Glück beibehalten und auch bei den blutigen und brutalen Szenen sollte man nicht allzu zart besaitet sein. Ich liebe den trockenen Humor und die überaus witzigen Schlagabtausche, die das Lesen zu einem großen Spaß machen.
Mein Liebling ist und bleibt Madox, wobei wirklich alle Figuren absolut großartig sind. Das Ende ist offenbar umstritten, aber für mich erscheint es total schlüssig und perfekt.
Mein Fazit:
Dank der Dilogie habe ich einen heftigen Book-Hangover, aber der hat sich definitiv gelohnt! Klare Empfehlung!