Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich BWL - Offline-Marketing und Online-Marketing, Note: 1,7, Universität Ulm (Institut für Wirtschaftswissenschaften), Veranstaltung: Verhaltensökonomik, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten zwei Jahrzehnten sind durch das enorme Wachstum und die enorme Aus- und Verbreitung des Internets ganz bestimmte (anonyme) Märkte entstanden, die man sich vor bis zu 25 bis 30 Jahren noch gar nicht vorstellen konnte. Auf diesen Märkten treffen Käufer und Verkäufer von Waren nicht mehr räumlich aufeinander um Geschäfte und Transaktionen miteinander abzuwickeln, sondern bedienen sich bestimmter Internetplattformen, wie z.B. eBay oder Amazon, um Güter und andere Wertgegenstände zu handeln, zu kaufen und zu verkaufen. Doch wie funktioniert dieses "Aufeinandertreffen" ohne das Entstehen von größeren Problemen? Menschen kaufen oder bestellen Dinge bei Verkäufern, die sie noch nie in ihrem Leben gesehen oder getroffen haben, d.h. ihr Wissen über die gegenseitige Vertrauenswürdigkeit müsste demnach sehr begrenzt sein. Um den Transaktionspartner nun einschätzen zu können, ob beispielsweise die Qualität des Gutes oder die Vertrauenswürdigkeit beider Parteien gewährleistet ist, haben Onlineplattformen bestimmte Bewertungs- , Feedback- und Reputationssysteme entwickelt, um den Benutzern dieser Plattformen das Gefühl von Sicherheit zu geben, als ob sie beim Bäcker ihres Vertrauens einkaufen würden. Wie funktionieren nun jedoch diese Reputationssysteme und funktionieren sie überhaupt oder tun sie dies nur in den Köpfen ihrer Benutzer? Die Gestaltung bzw. die Umsetzung dieser Bewertungssysteme als auch das Kauf-verhalten von potentiellen Käufern ist Gegenstand dieser Arbeit und soll nahe brin-gen wie hier Vertrauen zwischen eigentlich fremden Menschen aufgebaut werden soll, sodass im Endeffekt eine beiderseitig erfolgreiche und zufriedene Transaktion entsteht. Im Folgenden wird gezielt auf das Feedbacksystem von eBay eingegangen, da es eines der bekanntesten Reputationssysteme weltweit ist und so Millionen von Nut-zern als Informationsbasis dient. Es wird dargestellt wie es aufgebaut ist, wie es funktioniert und was es für alternative Möglichkeiten gibt, wobei die interessanten Fragen beantwortet werden sollen: Wie wirken sich eigentlich negative Bewertungen eines Verkäufers auf dessen zukünftige Verkäufe aus, erzielen Verkäufer mit besseren Bewertungen höhere Verkaufspreise und entsteht durch solche Reputationssysteme Vertrauen zwischen quasi fremden Menschen?
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