In ihrer Familie werden harte Arbeit, Literatur, Gregor Gysi und guter Wein angebetet, aber ganz bestimmt nicht Gott. Trotzdem will Lisa Kaufmann heraus- finden, ob es sich bei diesem "Gott" nicht doch um eine Realität handeln könnte, statt um ein Hirngespinst. Um diesem "Gott" näherzukommen, backt sie Challa, adoptiert einen schwarzen Labrador- mischling und denkt unbefangen über Allmächtigkeit nach. Tiefsinnig, herzer- frischend respektlos, mit feinem Humor und nicht ohne Selbstironie erzählt sie so mitreißend von ihrer Suche, dass man ihr Buch nicht mehr aus der Hand legen will.