Die zehnjährige Maria findet sich plötzlich in ihrem griechischen Geburtsland wieder und vermisst das geliebte Nigeria ihrer Kindheit, wo ihr Vater für eine Ölfirma arbeitete. Der Übergang fällt ihr schwer, sie hasst alles an Athen: das Essen, die Atmosphäre, die Schule, die Sprache. Bevor sie ganz in ihrem Elend versinkt, taucht plötzlich Anna auf. In Paris aufgewachsen, ist sie das genaue Gegenteil von Maria. Die beiden Mädchen werden über ihre gemeinsame Erfahrung des Fremdseins unzertrennliche beste Freundinnen, zugleich aber auch schlimmste Konkurrentinnen – was die erste Liebe, ihre jeweiligen Begabungen, Zukunftserwartungen und politischen Überzeugungen betrifft. Ein autobiografisch inspirierter Roman vor dem Hintergrund der aufblühenden sozialen Bewegungen im Griechenland der 1990er-Jahre.