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Warum kann die Neurowissenschaft die Frage der Willensfreiheit nicht beantworten? (eBook, ePUB) - Meier, Florian
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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,5, Universität Mannheim (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Lebensstile, Musik und Sprache, Sprache: Deutsch, Abstract: „Des Menschen Wille, das ist sein Glück“ – Dieses Zitat stammt von Friedrich von Schiller und reißt eine Thematik der Wissenschaft an, deren Ausmaß heute kaum mehr überschaubar ist. Bereits Platon philosophierte vor mehr als zwei Jahrtausenden in seiner Seelenlehre darüber, was es mit dem Willen des Menschen auf sich hat. Etabliert hat sich über…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,5, Universität Mannheim (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Lebensstile, Musik und Sprache, Sprache: Deutsch, Abstract: „Des Menschen Wille, das ist sein Glück“ – Dieses Zitat stammt von Friedrich von Schiller und reißt eine Thematik der Wissenschaft an, deren Ausmaß heute kaum mehr überschaubar ist. Bereits Platon philosophierte vor mehr als zwei Jahrtausenden in seiner Seelenlehre darüber, was es mit dem Willen des Menschen auf sich hat. Etabliert hat sich über den Zeitraum ein bis heute währender wissenschaftlicher Disput verschiedener Fachrichtungen, aber auch allerhand Positionen innerhalb einzelner Fächer, ob denn so etwas wie Willensfreiheit existent ist oder nicht. Dabei hat sich in den letzten Jahrzehnten ein relativ neuer Wissenschaftszweig vehement in die Diskussion eingemischt. Es handelt sich dabei um die Neurowissenschaften, die sich aufgrund ihrer Erkenntnisse der letzten Jahre dazu befähigt sieht, bei der Frage der Willensfreiheit neue Antworten liefern zu können. Dabei vertritt eine Reihe von Vertretern des Faches (wie Wolf Singer und Gerhard Roth), die Meinung, dass wir uns von unserem heute gängigen Bild des Menschen, der einen freien Willen besitzt, verabschieden müssen. Sind Gedanken, Wünsche und letztendlich Entscheidungen nur das Ergebnis neuronaler Impulse und Prozesse im Gehirn und wird so unser Gefühl des Bewusstseins produziert? Oder allgemeiner formuliert: Sind wir in unserer Entscheidungsfindung in irgendeiner Art determiniert? In dieser Ausarbeitung wird dargelegt werden, warum die Neurowissenschaft die Frage nach der Existenz eines freien Willens gegenwärtig nicht beantworten kann. Um eine Grundlage zu bieten, worauf die Diskussion um die Willensfreiheit zwischen der Hirnforschung und Philosophie zurückgeht, werden im Folgenden zunächst die Hauptargumente, die einerseits gegen und andererseits für einen freien Willen sprechen, dargelegt werden. Darauffolgend werden im nächsten Kapitel sprachkritische Einwände von Maxwell Bennett und Peter Hacker an der Neurowissenschaft vorgestellt werden. Diesem Kapitel schließt sich dann eine Zusammenfassung von Peter Janichs Werk „Kein neues Menschenbild“ an. Er kritisiert ebenfalls die Sprache der Hirnforschung. Ziel ist es, in dieser Ausarbeitung zu zeigen, dass die Disziplin der Hirnforschung zunächst einmal ihre eigene Fachsprache entwickeln und gewisse sprachliche Schwächen überwinden muss. Am Ende der Ausarbeitung werden die wesentlichen Punkte der kritischen Einwände noch einmal zusammengefasst und ein abschließendes Fazit gezogen.
Autorenporträt
Florian Meier wurde 1991 in Nürnberg geboren. Dort besuchte er das klassisch orientierte Melanchthon Gymnasium und erlangte 2011 das Abitur. Im Wintersemester desselben Jahres schrieb er sich an der Universität Passau für den Studiengang "International Cultural and Business Studies" ein und wählte den ostmitteleuropäischen Kulturraum und Geschichte als seine Studienschwerpunkte. Besonders nach seiner 2014 geschriebenen Bachelorarbeit "Rom gegen Wales im 1. Jahrhundert n. Chr. Die Insel Anglesey" und seinem einsemestrigen Geschichtsstudium an der Università degli studi di Verona fasste er den Entschluss, ein Masterstudium in Geschichte anzustreben. Seine Interessensfelder speziell in der Antike sind die Grenzgebiete in allen Phasen des Imperium Romanum, die jeweiligen Ursachen und Anlässe eines militärischen Konflikts, die Motive, Verhaltens- und Vorgehensweisen der Menschen in ebensolchem Kontext sowie die Konsequenzen, die sich aus alldem ergeben.