Praktikumsbericht / -arbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Erziehungswissenschaftliches Institut der RWTH Aachen - Lehrerbildungszentrum), Veranstaltung: Vorbereitungsseminar zum orientierenden Schulpraktikum, Sprache: Deutsch, Abstract: 3.1. Einleitung Kommunikation ist die Basis jedes florierenden Unterrichts. Warum dies so ist, habe ich während meines Praktikums gelernt. Da diese Erkenntnis von unschätzbarem Wert für mein angehendes Arbeitsumfeld ist, werde ich meine Ergebnisse in diesem Bericht festhalten. Es gibt natürlich verschiedene Arten von Kommunikation, doch egal auf welche Art man die Kommunikation nun genauer unter die Lupe nimmt, in jedem Fall ist klar, dass zu einer funktionierenden Kommunikation immer mindestens zwei Seiten gehören. Ist also nun eine der beiden Seiten abgelenkt, oder hat gerade "keinen Bock mehr" an der Kommunikation teilzuhaben, wird die Kommunikation gestört. Leider ist dies im Schulalltag nur allzu oft der Fall, ein Schüler hat eben "keinen Bock mehr" und steckt die anderen damit an. Und so wird Schritt für Schritt jede Bemühung des noch so motivierten Lehrers mit den Schülern zu kommunizieren, untergraben. Diesem nicht allzu seltenen Phänomen vom Boykott eines Individuums durch das Mittel der Kommunikation sei nun also hier auf den Fuß getreten. 3.2. Wann funktioniert Kommunikation? Kommunikation funktioniert dann, wenn der Empfänger erkennt, dass der Sender auf vier Ebenen sendet. Diese Ebenen (wie im Nachrichtenquadrat beschrieben) sind der Sachinhalt, also das worüber ich informiere, die Beziehung in der Sender und Empfänger zueinander stehen, die Selbstoffenbarung mit der der Sender etwas über sich preisgibt und der Appell, also das, wozu der Sender den Empfänger veranlassen will. Auf die Schule angewendet ist zu beachten, dass der Beziehungsaspekt sehr wichtig ist. Sowohl der Schüler als auch der Lehrer sollte sich darüber im Klaren sein, wie sie zueinander stehen. Das heißt, dass das Verhältnis im Optimalfall von gegenseitigem Respekt und Akzeptanz zeugt. Gegenseitig deshalb, weil auch der Lehrer, obwohl er ja - wie oft zitiert - am längeren Hebel sitzt, den Schüler trotzdem akzeptieren und unterstützen sollte, und auf keinen Fall in seiner Würde verletzen darf. Verdient der Schüler also den Respekt eines Lehrers, sollte er ihn auch unbedingt bekommen. Doch dem Schüler muss natürlich auch klar sein, dass bestimmte Regeln eingehalten werden müssen. So ist zum Beispiel klar, dass der Schüler den Lehrer siezt, auch wenn das Verhältnis noch so freundschaftlich-kameradschaftlich ist. Das Siezen ist ein Zeichen von Respekt und muss von dem Schüler unbedingt gezeigt werden.
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