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Wie wir alle wissen, sollte man zwei Themen unbedingt vermeiden, wenn man ein harmonisches Beisammensein unter Freunden genießen will: Politik und Religion. In gewissem Sinne verstößt das vorliegende Werk gegen diesen weisen Rat, weil es nämlich genau davon handelt, von Religion und Politik, oder besser gesagt, von den Beziehungen, die es zwischen Religion und Gesellschaft gibt. Religion war immer ein wichtiger Teil des gesellschaftlichen Ganzen, genau so, wie sie jeweils die Selbstwahrnehmung der Gesellschaft mitbestimmt hat: mehr noch, häufig hat sie sogar die beherrschenden Prinzipien…mehr

Produktbeschreibung
Wie wir alle wissen, sollte man zwei Themen unbedingt vermeiden, wenn man ein harmonisches Beisammensein unter Freunden genießen will: Politik und Religion.
In gewissem Sinne verstößt das vorliegende Werk gegen diesen weisen Rat, weil es nämlich genau davon handelt, von Religion und Politik, oder besser gesagt, von den Beziehungen, die es zwischen Religion und Gesellschaft gibt.
Religion war immer ein wichtiger Teil des gesellschaftlichen Ganzen, genau so, wie sie jeweils die Selbstwahrnehmung der Gesellschaft mitbestimmt hat: mehr noch, häufig hat sie sogar die beherrschenden Prinzipien selbst definiert. Der Fortschritt in Gesellschaft und Wissenschaft nahm indessen einen autonomen und vom religiösen Denken unabhängigen Verlauf. Trotzdem haben sich nach wie vor religiöse Aus-drucksformen in der Welt erhalten, teils in Form ritueller und moralischer Prinzipien, teils als reine Nostalgie.
Das vorliegende Buch hat nun das ehrgeizige Ziel, die Beziehungen zwischen Religion und Gesellschaft über die Jahrhunderte hinweg zu analysieren.
Autorenporträt
Hermann von Bertrab ist Theologe und Wirtschaftswissenschaftler. Er war lange Jahre in verschiedenen Positionen in der mexikanischen Wirtschaft aktiv, u.a. als Gründer und Generaldirektor des NAFTA-Büros der mexikanischen Regierung in Washington. Außerdem lehrte er als Professor für Wirtschaftswissenschaften an den Universitäten von Monterrey und Mexico City.