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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Note: 1,3, Georg-August-Universität Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Januar 2011 gehen Demonstranten in ganz Ägypten auf die Straße, um gegen ihren Präsidenten Husni Mubarak zu protestieren. Die Ideale von Rechtsstaatlichkeit, Pluralismus und Demokratie breiten sich wie eine Welle über das Land aus. Nach 18 Tagen haben die Protestierenden ihr Ziel erreicht: Mubarak tritt von seinem Amt zurück und legt die Regierungskompetenzen in die Arme des Obersten Rates der Streitkräfte, der einen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Note: 1,3, Georg-August-Universität Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Januar 2011 gehen Demonstranten in ganz Ägypten auf die Straße, um gegen ihren Präsidenten Husni Mubarak zu protestieren. Die Ideale von Rechtsstaatlichkeit, Pluralismus und Demokratie breiten sich wie eine Welle über das Land aus. Nach 18 Tagen haben die Protestierenden ihr Ziel erreicht: Mubarak tritt von seinem Amt zurück und legt die Regierungskompetenzen in die Arme des Obersten Rates der Streitkräfte, der einen demokratischen Wandel verspricht. Sechs Jahre später scheint der Traum von Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und politischer Teilhabe bereits vorbei zu sein. Der Alltag ist in Ägypten eingekehrt, mit seinem Misstrauen, Verhaftungen und der Einschränkung der Meinungsfreiheit. Wie konnte es soweit kommen? Warum scheiterte die demokratische Transformation in Ägypten während des sogenannten Arabischen Frühlings? Welche Akteure sind für die Rückkehr zu einem politischen System mit autoritären Zügen verantwortlich? Diesen Fragen wird die vorliegende Hausarbeit nachgehen. Dabei lautet die These, dass einerseits der fehlende Pakt zwischen den Eliten in der Post-Mubarak-Ära und andererseits die mangelnde demokratische Verfasstheit der handelnden Akteure dem Demokratisierungsprozess ein jähes Ende bereitete. Verglichen mit Tunesien gab es keine aktive Einbindung aller relevanten gesellschaftlichen Gruppen in die Konsolidierung der Demokratie, stattdessen war die Demokratisierung top-down verordnet und war von den Eigeninteressen des Militärs durchzogen, weswegen es die Belange der Bevölkerung konterkarierte.